Einführung einer Torlinientechnik im deutschen Profifußball sinnvoll ?
Ist die Einführung einer Torlinientechnik im Fußball sinnvoll ? Welche Vor- bzw. Nachteile können sich daraus ergeben ?
Einleitung:
Der Begriff Torlinientechnologie oder Torlinientechnik beschreibt technische Hilfsmittel, die überprüfen, ob der Ball beim Fußball die Torlinie vollständig überquert hat oder nicht. Umstrittene Entscheidungen dieser Art sorgten in der Vergangenheit regelmäßig für Diskussionen bezüglich einer Einführung einer solchen Technik.
Am 5. Juli 2012 beschloss das International Football Association Board (IFAB) nach ausführlichen Tests verschiedener Systeme, die Torlinientechnik einzuführen. Von den ursprünglich acht Unternehmen, die der FIFA ihre Systeme vorgestellt hatten, verblieben nach den ersten beiden Testphasen vier Systeme, die erstmals bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2012 und beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 zur Erprobung eingesetzt wurden.
Quelle: "https://de.wikipedia.org/wiki/Torlinientechnik" abgerufen am 04.01.2016
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Globaler Standpunkt: Ja, Einführung ist sinnvoll
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Mehr Fairness
Eine Mannschaft, die ein reguläres Tor erzielt, muss dieses anerkannt bekommen. Im Gegenzug darf eine Mannschaft, die es schafft ein Tor zu verhindern, nicht durch ein fälschlich gegebenes Tor benachteiligt werden. Durch diesen Sachverhalt ist objektiv zu beurteilen, dass durch die Torlinientechnik mehr Fairness und Gerechtigkeit im Fußball Einzug hält.
www.goal.com/de/news/3642/editorial/2012/07/08/3228611/pro-die-torlinientechnik-muss-kommen
- Einwand (Meinungsäußerung): Ggf. Ungleichgewicht bei Hin / Rückspiel
Ein weiteres Problem sei die praktische Umsetzung. "Die neue Technik könnte nur in der Bundesliga und in der 2. Liga eingeführt werden", verdeutlichte Bruchhagen. Eine Relegation mit Hin- und Rückspiel zwischen zweiter und dritter Liga würde schon Diskussionspotenzial bergen. "Es käme zu zwei Spielen mit unterschiedlichen Voraussetzungen", erklärte Bruchhagen, "da der Drittligist über diese Technik nicht verfügt."
www.sportal.de/heribert-bruchhagen-torlinientechnik-ist-nicht-perfekt-1-2013081229238900000
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Kein Sport mit technischen Hilfsmitteln ist deswegen emotionslos geworden
Hier ist vor allem der Vergleich mit Sportarten zu ziehen, in denen es Techniken zur Regelentscheidung bereits gibt. Beispiel Tennis, Eishockey. Diese Sportarten sind nicht emotionslos geworden.
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Beleg (Medienbericht):
„Aber die Emotionen! Technik nimmt dem Fußball die Emotionen!“ Wie habe ich mir das im Falle der Torlinientechnik vorzustellen? Borussia Dortmund spielt zuhause gegen Bayern München, Mitte der ersten Halbzeit, es steht 0:0. Mario Götze passt auf Robert Lewandowski, und der schießt. Manuel Neuer kann – für niemanden mit bloßem Auge erkennbar – den Ball nur noch knapp hinter der Linie abwehren. Innerhalb von wenigen Millisekunden gibt der Chip im Ball dem Schiedsrichter die Meldung: Der Ball war drin! Der Schiedsrichter entscheidet auf Tor. Wird es dann plötzlich totenstill im Stadion, weil sich die BVB-Fans denken: „Nee, also bei so einem Tor, was wir nur durch den Chip im Ball bekommen haben, freuen wir uns nicht.“? Oder aber wird das Stadion explodieren, weil Dortmund gerade gegen Bayern in Führung gegangen ist? Werden die Emotionen bei den Dortmunder Fans nicht sogar extremer ausfallen, wenn sie sich selbst zunächst nicht sicher waren, ob der Ball drin war, und der Schiedsrichter Sekunden später bestätigt, dass er es tatsächlich war?
Dass ein Sport durch technische Hilfsmittel seine Emotionen verlieren soll, ist ein nicht zu haltendes Argument. Das sieht man auch an den Sportarten, die bereits verschiedene technische Hilfsmittel verwenden. Oder will jemand ernsthaft behaupten, dass es Sportarten wie Basketball, Eishockey, Hockey, Tennis, American Football oder Baseball an Emotionen mangele?
www.goal.com/de/news/3642/hintergrund/2012/07/08/3228611/pro-die-torlinientechnik-muss-kommen
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Entlastung der Schiedsrichter
Die Torlinientechnik kann helfen, den Druck der auf den Schiedsrichter lastet, zu reduzieren. Schiedsrichter können nicht alles sehen, genau das wird aber von Ihnen erwartet.
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Beleg (Expertenaussage): Expertenaussage der Schiedsrichter
Unterdessen hat Hellmut Krug die Einführung der Torlinientechnologie begrüßt. "Wir sind als Schiedsrichter alle sehr froh über die Entscheidung. Es kann ja nicht sein, dass mehr Tore fallen als gegeben werden oder Tore gegeben werden, die keine sind. Vor allem wird mit der Technik ein großer Druck von den Schiedsrichtern und den Assistenten genommen, weil Entscheidungen Tor oder nicht Tor mit menschlichem Auge manchmal nicht zu treffen sind", sagte der frühere Fifa-Referee aus Gelsenkirchen im Radiosender WDR 2 am Freitag.
Auch Bundesliga-Schiedsrichter Knut Kircher hat sich positiv über die Einführung der Torlinientechnologie im Profifußball geäußert. Der 43-Jährige verspricht sich eine deutliche Entlastung der Unparteiischen. Bei der Europameisterschaft sei zuletzt wieder zu sehen gewesen, "dass der Druck auf die Schiedsrichter unmenschlich hoch ist", erklärte der deutsche "Schiedsrichter des Jahres" den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Und: "Wenn es also eine Technik gibt, die helfen kann, dann soll man sie auch einsetzen." Jetzt müsse man sehen, was die Veranstalter und Verbände aus dieser Möglichkeit machten, sagte der Schwabe. "Es sind schon noch viele Fragen offen."
Sportdirektor Frank Arnesen vom Hamburger SV hat die Einführung technischer Hilfsmittel als "längst überfällig" bezeichnet. So nehme man den Schiedsrichtern auch Druck. "Wenn auch sechs Schiedsrichter, wie bei der Europameisterschaft geschehen, nicht erkennen können, ob ein Ball hinter der Torlinie ist, geraten sie unnötig in die Schusslinie", sagte der Däne.
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Expertenaussage' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Fehlentscheidungen müssen vermieden werden
Der Fußball ist mittlerweile so stark kommerzialisiert, dass Fehlentscheidungen einen Millionenverlust für die Vereine bedeuten können.
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Beleg (Medienbericht):
Die Vorstellung, dass die Spieler aus Liebe zum Spiel den Platz betreten, mag durchaus romantisch sein, aber sie ist eigentlich ab dem Moment überholt gewesen, in dem die Vereine damit anfingen, immer neue Geldquellen zu suchen und ein Wettbewerb wie die Champions League nicht mehr nur die „Landesmeister“ begrüßte. Die Kommerzialisierung des Fußballs ist nicht erst gestern vom Himmel gefallen, sondern ein Prozess der schon über Jahrzehnte anhält. Und im Zuge dieser Kommerzialisierung geht es für die Vereine mittlerweile nun einmal auch um üppige Geldbeträge.
Für die Vereine bedeutet das kurz gesagt: Fehlentscheidungen können sie ein- oder sogar hohe zweistellige Millionenbeträge kosten. Kombiniert man das dann damit, dass sie durch diese Fehler auch noch um sportliche Erfolge gebracht werden können, sollte jedem klar sein, wieso nur die wenigsten Vereine gegen die Einführung technischer Hilfsmittel sind.
www.goal.com/de/news/3642/editorial/2012/07/08/3228611/pro-die-torlinientechnik-muss-kommen
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Ausdiff. Standpunkt: Verwendung des Systems Hawk - Eye
Das System basiert auf der Verwendung von mindestens vier Hochgeschwindigkeitskameras, die das Spielfeld aus verschiedenen Blickwinkeln heraus erfassen. Ein Computer identifiziert zunächst in den zum selben Zeitpunkt geschossenen Einzelbildern der Kameras den Ball. Anschließend kann er durch Triangulierung (Position der Kameras und Winkel der jeweiligen Kamera zum Ball sind bekannt) die Position des Balls berechnen. Um die Genauigkeit des Verfahrens zu erhöhen, werden in der Praxis meist sechs oder mehr Kameras verwendet. Zur Veranschaulichung wird die Flugbahn des Balls anschließend für die Zuschauer in einer 3D-Animation dargestellt.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Hohe Kosten für kamerabasiertes System
Für die erste und zweite deutsche Liga hätten die Kosten im Jahr 2014 bis zu 22 Millionen Euro (Hawk-Eye, GoalControl) betragen.
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Ausdiff. Standpunkt: Verwendung des Systems GoalRef
GoalRef ist ein magnetfeldbasierendes Torentscheidsystem, mittels dessen strittige Torsituationen geklärt werden können. Entwickelt wurde es vom Fraunhofer IIS und dem dänischen Hersteller Select[1] und ist seit 2012 eine von der FIFA lizenzierte Torlinientechnologie.
Im Fußball sind drei leichte Spulen integriert, diese rufen durch Induktion ein Magnetfeld hervor, sobald sie in das im Tor herrschende schwach elektro-magnetisches Feld gelangen. Die Wechselwirkung zwischen Tor-Magnetfeld und Fußball-Magnetfeld wird von den Spulen hinter der Latte detektiert. Die Daten der Antennen werden zur Auswerteeinheit weitergeleitet. In der kleinen Recheneinheit wird dann die eindeutige Entscheidung in Sekundenbruchteilen gefällt. Handelt es sich um ein Tor, erhält der Schiedsrichter über verschlüsselte Funktechnologie die Nachricht „Goal“ und ein Vibrieren auf seiner Armbanduhr.
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Niedrigere Kosten des Magnetfeldsystems gegenüber dem kamerabasierten System
Für die erste und zweite deutsche Liga hätten die Kosten im Jahr 2014 zwischen 10 Millionen Euro (Chip im Ball) bis zu 22 Millionen Euro (Hawk-Eye, GoalControl) betragen.
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Ausdiff. Standpunkt: Verwendung des Systems GoalControl
GoalControl ist ein computergestütztes System zur Ballverfolgung im Fußball.
Entwickelt wurde GoalControl von der GoalControl GmbH aus Würselen in der Städteregion Aachen.[1] Das System wurde im März 2013 von der FIFA als Torlinientechnologie lizenziert.[2] GoalControl-4D verwendet pro Tor sieben am Stadiondach angebrachte Kameras und funktioniert, laut Hersteller, mit jedem Ball und jedem Tor. Die Kameras sind Hochgeschwindigkeitskameras, die pro Sekunde 500 Bilder produzieren. Die Daten laufen über ein Glasfaserkabel zu einem Rechner, der die Position des Balles auf 5 Millimeter genau berechnet.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Hohe Kosten für kamerabasiertes System
Für die erste und zweite deutsche Liga hätten die Kosten im Jahr 2014 bis zu 22 Millionen Euro (Hawk-Eye, GoalControl) betragen.
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Ausdiff. Standpunkt: Verwendung des Systems Cairos
Das deutsche Unternehmen Cairos verwendet wie GoalRef eine Magnetfeldtechnologie, allerdings unter dem Spielfeld und im Torraum und mit einem Sensor im Ball, der ein Signal an den Schiedsrichter sendet, wenn der Ball die Torlinie überquert hat.Das System wurde in Karlsruhe getestet und im Februar 2013 von der FIFA lizenziert.
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Offensichtliche positive Konsequenz: Niedrigere Kosten des Magnetfeldsystems gegenüber dem kamerabasierten System
Für die erste und zweite deutsche Liga hätten die Kosten im Jahr 2014 zwischen 10 Millionen Euro (Chip im Ball) bis zu 22 Millionen Euro (Hawk-Eye, GoalControl) betragen.
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Globaler Standpunkt: Nein, eine Einführung ist nicht sinnvoll
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Befürchtete negative Konsequenz: Die "Faszination" des Fußballs wird eingeengt
Emotionen und Diskussionen können verloren gehen. Bsp: Wembley 1966. England - Deutschland. Im Endspiel zwischen England und Deutschland fiel das sogenannte Wembley-Tor.
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Beleg (Medienbericht): Medienbericht der NZZ
Die Bundesliga verliert mit der Einführung der Torlinientechnik an Zufälligkeit wie Unberechenbarkeit und damit an Faszination. Denn diese speist sich letztlich auch aus dem menschlichen Irrtum.
Nach Jahren der Diskussionen trafen die Liga-Vertreter in Frankfurt den Entscheid, ab 2015 die Torlinientechnik in der Fussball-Bundesliga einzuführen. In kaum einem anderen Land mit langer Fussballtradition ist so lange und so intensiv über diese Neuerung gestritten worden. Weder in England, wo die Technik bereits angewandt wird, noch in Italien oder Spanien, wo es bis jetzt keine technischen Hilfsmittel gibt. Die hitzige Debatte in Deutschland hat historische Gründe. Bei nahezu jeder sich bietenden Gelegenheit findet das nebulöse Wembley-Tor Erwähnung – jener vermeintliche Treffer des Engländers Geoff Hurst im WM-Final von 1966 zum 3:2 gegen Deutschland, bei dem der Ball gemäss modernen Simulationen nicht hinter der Torlinie war.
Seither wird spekuliert: Welchen Verlauf hätte die in der Folge dieses kuriosen Ereignisses überaus erfolgreiche Geschichte des deutschen Fussballs genommen, wenn der WM-Final im Wembley zugunsten der Deutschen ausgegangen wäre? Wäre Deutschland heute auch viermaliger Weltmeister und Europas erfolgreichste Fussballnation? Und war das Tor des Engländers Frank Lampard im WM-Achtelfinal von 2010 gegen die Deutschen, das keine Anerkennung fand, obschon der Ball nachweislich hinter der Linie war, nicht eine späte Revanche an den Briten?
Häufig wurde den Gegnern der Torlinientechnik vorgeworfen, sie seien die letzten Fussball-Romantiker, weil sie sich dem technischen Fortschritt verweigerten. Ein Vorwurf, in dem mehr steckt, als es auf den ersten Blick scheint. Denn es ging ja abseits aller Polemik nicht nur um blanke Nostalgie, sondern auch darum, die letzten Geheimnisse des Spiels zu wahren. Unberechenbarkeit oder Zufälligkeit haben ja oft die sonderbarsten Geschichten des Fussballs geschrieben.
Indem der Tatsachenentscheid des Schiedsrichters so lange sakrosankt blieb, wurde dieser als Souverän anerkannt. Nun wird er zum blossen Verkünder einer Auswertung von mehreren Kameraperspektiven reduziert, die per Funktechnik an ihn gelangt. Dem Schiedsrichter wird die Entscheidungsgewalt genommen. Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Digitalisierung und somit zur Vermessung des Sports. Dessen Faszination speist sich aber nicht aus Haarspaltereien um Millimeter, sondern aus Geschichten, die nicht bloss von imposanten Leistungen oder harten Niederlagen handeln. Sondern eben auch vom menschlichen Irrtum.
www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-vermessung-des-fussballs-1.18438453
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Befürchtete negative Konsequenz: Größere finanzielle Differenz zwischen Profisport und Amateursport
Nicht alle Vereine können sich die Einführung der Technologie leisten. Es wird dadurch eine Zweiklassengesellschaft geschaffen.
Die Kluft zwischen arm und reich, Amateur oder Profi, Regional- oder Bundesliga wird immer größer, was den thematisierten Geldfaktor noch einmal unterstreicht.
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Befürchtete negative Konsequenz: Auch Technik ist nicht fehlerfrei
Keine Technik ist fehlerfrei. Was passiert bei einem Spiel, wenn die Torlinientechnologie zu einem kritischen Zeitpunkt versagt ?
In Fällen der Fehlerhaftigkeit einer Technologie, wird auch diese dem Menschen nichts voraus haben.
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Beleg (Medienbericht): Heribert Bruchhagen: ''Torlinientechnik ist nicht perfekt''
Im Interview mit dem Kicker entgegnete das DFL-Vorstandsmitglied auf die Frage nach der Torlinientechnik in der Bundesliga: "Alle Systeme der vier Anbieter bieten noch keine hundertprozentige Sicherheit. Was passiert denn, wenn trotz Einführung einer Technik ein Treffer nicht angezeigt wird?"
Den Fehlentscheidungen sei durch technische Hilfsmittel kein Abbruch bereitet, "denn die Technik ist nicht perfekt und möglicherweise manipulierbar", legte der Eintracht-Vorstand dar. Dass beispielsweise das Tor von Kevin Volland beim 2:2 zwischen 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Nürnberg von einer Torlinientechnik erkannt worden wäre, sei "hypothetisch".
www.sportal.de/heribert-bruchhagen-torlinientechnik-ist-nicht-perfekt-1-2013081229238900000
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Befürchtete negative Konsequenz: Störung des Spielablauf
Jede Überprüfung durch weitere technische Neuerungen stört den Spielablauf
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Ethische/Normative Begründung: Zu hohe Kosten
Für die erste und zweite deutsche Liga hätten die Kosten im Jahr 2014 zwischen 10 Millionen Euro (Chip im Ball) bis zu 22 Millionen Euro (Hawk-Eye, GoalControl) betragen. Kölns Manager Jörg Schmadtke kommentierte die im Frühjahr 2014 klar gescheiterte Abstimmung der DFL-Vereine mit „Die Kosten sind so exorbitant, dass das nicht tragbar ist“.
- Einwand (Meinungsäußerung):
Die Fifa hält dies für zumutbare Summen. "Wenn man bedenkt, wie teuer ein Stadion ist, sind diese Kosten zu rechtfertigen", sagte Valcke. Es gehe beim Fußball um so viel Geld. Dafür gebe es nun die Garantie, dass es künftig keine Fehlentscheidungen mehr bei der Torfrage gebe. Und die Kosten würden sinken, da der Markt nun "offen" sei.
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Befürchtete negative Konsequenz: Zu hoher Aufwand im Verhältnis zum Nutzen
Allerdings ist der technische Aufwand des Systems nicht zu unterschätzen. Neben den 14 Kameras ist auch ein Übertragungswagen vor jedem Stadion nötig, in dessen von einem Mitarbeiter verwalteten „TV Compound“ alle nötige Informationen zusammen laufen. Weil Kameras auf Höhe der Eckfahne unabdingbar sind und etwa am altehrwürdigen Böllenfalltorstadion das Tribünendach nicht lang genug ist, musste der Aufsteiger Darmstadt 98 extra Kameramasten installieren.
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Beleg (Expertenaussage): Aussage von Horst Heldt
Gegen die Einführung der Torlinientechnik stimmte neben dem SC Paderborn und Eintracht Frankfurt auch Schalke 04. Dessen Sportvorstand denkt bereits in eine andere Richtung: „Ob ein Ball kurz hinter der Linie ist oder nicht, kommt vielleicht alle 50 Spiele mal vor“, sagt Horst Heldt: „Aber Abseitsentscheidungen oder andere strittige Szenen hast du in jedem Spiel.“
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Expertenaussage' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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