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Soll die Deutsche Bahn privatisiert werden?

Der folgende Beitrag befasst sich mit verschiedenen Varianten der Organisation der Eigentumsverhältnisse an der Deutschen Bahn (DB). Im Januar 1994 wurde die DB formell privatisiert in Form der Überführung in eine Aktiengesellschaft, an der der Bund 100 Prozent der Anteile hält. Die Aktien werden folglich nicht an der Börse gehandelt. Aus diesem Grund wird in der politischen Diskussion häufig der Begriff "Börsengang" als Synonym für Privatisierung verwendet, wobei auch alternative Privatisierungsmodelle vorliegen, die im Rahmen dieses Beitrags ebenfalls berücksichtigt werden: während sich die ersten drei ausdifferenzierten Standpunkte unter dem Globalstandpunkt "Grundsätzlich Ja" ausschließlich auf einen Börsengang beziehen, beinhaltet der vierte ausdifferenzierte Standpunkt auch alternative Privatisierungsvarianten.

Um die Frage nach Vor- und Nachteilen einer vollständigen oder teilweisen Privatisierung der Deutschen Bahn AG adäquat beantworten zu können, ist es erforderlich, die Struktur des Konzerns kurz zu erläutern. Unter dem Dach des DB-Konzerns existieren drei Sparten: Personenverkehr, Infrastruktur sowie Transport und Logistik (bestehend aus schienen- und straßengebundenem Güterverkehr). Die DB AG bietet somit nicht nur den Transport von Personen und Gütern an, sondern sie ist zugleich Eigentümerin des Streckennetzes, der Bahnhöfe sowie der Energieinfrastruktur für den Zugverkehr.

Diese Bipolarität in der Konzernstruktur ist elementarer Bestandteil der Privatisierungsdiskussion, da verschiedene Modelle vorliegen, die sich im Wesentlichen mit dieser Bipolarität befassen und vor diesem Hintergrund unterschiedliche Vorschläge für eine Privatisierung der Bahn beinhalten.

Wikipedia; de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bahn_AG; zugegriffen am 19.02.2012

  • Globaler Standpunkt: Die Bahnprivatisierung ist - unabhängig von den verschiedenen Modellen - grundsätzlich sinnvoll.