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Wie kann die berufliche Weiterbildung in Deutschland attraktiver und effektiver ausgestaltet werden?

Der vorliegende Beitrag nimmt die Zukunft der beruflichen Weiterbildung in Deutschland vor dem Hintergrund der Auswirkungen des demographischen Wandels und der tief greifenden, sich immer dynamischer vollziehenden Veränderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft in den Blick. Als eine zentrale Manifestation des Konzepts des lebenslangen Lernens wird die berufliche Weiterbildung in der Literatur unterschiedlich definiert. Die Expertenkommission "Finanzierung Lebenslangen Lernens", auf deren Konkretisierung des Begriffs der beruflichen Weiterbildung dieser Beitrag basiert, definiert ihn als "die Fortsetzung oder Wiederaufnahme vo[m] (...) Lernen allgemeiner oder beruflicher Inhalte nach Abschluss einer ersten berufsqualifizierenden Ausbildung". Insofern eine trennscharfe Unterscheidung zwischen allgemeinen und beruflichen Inhalten überhaupt möglich ist, sollen in diesem Beitrag berufliche Qualifikationen im Vordergrund stehen. Die Auffrischung, Vertiefung sowie der Neuerwerb von Qualifikationen können in unterschiedlich stark formalisierten Rahmen stattfinden: während formale Weiterbildungsangebote innerhalb des staatlichen (Weiter-)Bildungssystems zu finden sind und auf weithin anerkannte Abschlüsse zielen, werden intendierte, jedoch sich außerhalb von Bildungsinstitutionen (z. B. in zivilgesellschaftlichen Einrichtungen) vollziehende Lernprozesse unter dem Begriff der non-formalen Weiterbildung subsumiert. Ergänzt werden diese Formen von der so genannten "informellen" Weiterbildung, die unsystematisch und zumeist nicht intendiert ist und aus neuen Erfahrungen im (beruflichen) Alltag hervorgeht. Berufliche Weiterbildung ist von der enger gefassten betrieblichen Weiterbildung, die in der Regel innerhalb einzelner Unternehmen stattfindet und primär auf deren Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten ist, zu unterscheiden.

Die oben zitierte Definition der beruflichen Weiterbildung von der Expertenkommission "Finanzierung Lebenslangen Lernens" findet sich in der Studie "Bestandsaufnahme und Konsistenzprüfung beruflicher Weiterbildungsförderung auf Bundes- und Länderebene" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (http://www.bmbf.de/pub/band_zwoelf_berufsbildungsforschung.pdf; zugegriffen am 15.03.2013; vgl. S. 8).

Für die Unterscheidung zwischen formalem, non-formalem und informellem Lernen, siehe www.paedagogik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/06030200/seminarunterlagen/ws07-08/Petsch/Berufliche_Weiterbildung_Oberseminar.ppt (Zugriff am 07.03.2013) sowie www.paedagogik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/06030200/seminarunterlagen/ws07-08/Petsch/Berufliche_Weiterbildung.ppt (Zugriff am 07.03.2013; vgl. insbes. Folien 15 ff.).

  • Globaler Standpunkt: NOCH NICHT FERTIG: Von staatlicher Seite sollten weiter gehende finanzielle Anreize zur Schaffung und Nutzung von Weiterbildungsangeboten kreiert und Unterstützungsleistungen bereitgestellt werden.
  • Globaler Standpunkt: Schaffung eines klaren, transparenten und einheitlichen Rechtsrahmens (z. B. durch Bundesweiterbildungsgesetz, das Bildungsurlaub und dergleichen regelt)
  • Sonderstandpunkt (Frage ist falsch gestellt): Branchenübergreifend möglich???
  • Sonderstandpunkt (Frage ist falsch gestellt): Konvergenz der Erstausbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten und des tertiären Bildungsbereichs (Gabler Wirtschaftslexikon Berufliche Weiterbildung)
  • Sonderstandpunkt (Frage ist falsch gestellt): Sollte eigentlich offene Kernfrage sein: Gibt es den Fachkräftemangel wirklich?