Sollten Kleidungsvorschriften in der Schule eingeführt werden?
In vielen Ländern der Erde ist es seit Langem üblich, Schulkleidung zu verwenden. Während in angelsächsisch geprägten Regionen bis heute vor allem Uniformen getragen werden, findet in Deutschland die Diskussion auf der Ebene einer einheitlichen Garderobe für Schüler statt.
Unterschiede zwischen Schuluniform, Dress-Code und Kleidung speziell für Schulen
Schuluniformen sind in nahezu allen Elementen festgelegt. Schnitt, Farbe, Textilart und Trageweise der Kleidung sind exakt vorgeschrieben. Die Schüler haben keine Möglichkeit ihr Äußeres zu variieren.
Daneben existiert die Variante des Dress-Codes, der vor allem in Amerika praktiziert wird. Farbe und Schnitt der Textilien werden vorgegeben, Rock- oder Hosenlänge ebenso. Schüler kombinieren Tücher, Schals, Krawatten und Ähnliches dazu. Die Jugendlichen sind verpflichtet, Schuluniform zu tragen bzw. sich gemäß Dress-Code zu kleiden. Sie sind nicht frei in der Wahl ihrer Bekleidung.
Lockerer mit Kleidervorschriften geht der Begriff Schulkleidung um. Die Ausstattung besteht hier meistens aus einer Reihe verschiedener Oberteile, die miteinander kombiniert werden. Farbe und Logo gibt die Schule vor. Die Schüler wählen aus mehreren Varianten aus. Poloshirts, T-Shirts, Sweatshirts, Jacken sind untereinander kombinierbar und lassen der Individualität Spielraum.
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Globaler Standpunkt: Durch Kleiderordnung Eingriff in Grundrechte
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Ethische/Normative Begründung: Schmuckbedürfnis und Schamgefühl
Die Kleidung überhaupt, abgesehen von künstlerischen Zwecken, findet ihren Grund einerseits in dem Bedürfnis, sich vor den
Einflüssen der Witterung zu schützen. Andererseits ist es das Gefühl der Schamhaftigkeit, welche den Menschen antreibt sich mit Kleidern zu bedecken.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 10)
Häufig wird die Frage nach der ursprünglichen Funktion der Kleidung diskutiert. Primär ist diese aus einem Schmuckbedürfnis des Menschen, verbunden mit der Bestrebung den Körper vor diversen Gefahren - sei es Kälte oder auch Verletzungen - zu schützen, entstanden.
Darüber hinaus bildete sicherlich das Schamgefühl des Menschen einen Motivationsbeitrag sich
zu bekleiden. Scham wurde auch von einigen Forschern als Hauptgrund für das Entstehen von Kleidung angegeben.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Kleidung als Mittel zur Selbstdarstellung
Der Träger präsentiert durch die Wahl seiner Kleidung sich selbst. Er zeigt damit seine selbst gewählten Attribute, welche er nach außen projizieren will.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 13)
Kleidung ist nur in den seltensten Fällen reines Gebrauchsobjekt. Die Garderobe des Trägers dient diesem auch zur Darstellung seiner selbst. Hierbei ermöglicht die Kleidung dem Menschen die für sich selbst gewählten Attribute des eigenen Ichs nach außen zu projizieren, wie etwa anregend, ansprechend, interessant, anziehend, attraktiv, sportlich, leger, lieblich, verführerisch und vieles mehr. Die Gewichtung der Bedeutung und Funktion von Kleidung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie hängt stark vom einzelnen Individuum und dessen Kulturkreis und gesellschaftspolitischer Stellung ab. Für einen ist sie von enormer Wichtigkeit, ein anderer wiederum begegnet seiner Kleidung mit Gleichgültigkeit.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Konstruktion der eigenen Identität
Mit Hilfe von Kleidung kann der Träger hinsichtlich von Bezugspunkten seine Identität präsentieren. Diese können z. B. sein kulturelle Identität, persönliche Identität, Geschlechtsidentität, politische Identität und religiöse Identität.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 15)
Kleidungszeichen liefern Menschen überdies in verschiedener Hinsicht Bezugspunkte für die Konstruktion der eigenen Identität: die kulturelle Identität, die persönliche Identität, die Geschlechtsidentität etc.“
Menschen ziehen durch Kleidungszeichen nicht nur „die Grenzen zwischen den verschiedenen Segmenten ihrer gesellschaftlichen Realität (z.B. Alltag versus Fest), sondern sie vergewissern sich auch kontinuierlich ihrer selbst als Teil dieser Realität, beispielsweise dadurch, dass sie für Auftritte in der Öffentlichkeit andere Kleidung als in der Privatsphäre“ wählen.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 114)
Ob nun die Eltern über die das Gewand der Kinder bestimmen oder die Kinder ihrem Äußeren einen religiösen Ausdruck verleihen möchten ist, wohl als oberste maßgebende Maxime einerseits das Recht auf Selbstbestimmung, andererseits die Toleranz gegenüber den Mitmenschen zu werten. Denn nur das rücksichtsvolle Miteinander-Umgehen stellt eine moralisch wertvolle Koexistenz dar.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Elterliche Einflussnahmemöglichkeit auf religiöse Kleidung ihrer Kinder (bis 14. Lebensjahr)
Das Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhaltet auch ein Recht der Eltern, ihre Kinder gemäß ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzegungen zu erziehen. Eltern haben, sobald ihr Kind sein oder ihr 14.Lebensjahr vollendet hat, keine Möglichkeit mehr, ihnen religiöse Kleidung vorzuschreiben.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 112f)
Das Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhaltet auch ein Recht der Eltern, ihre Kinder gemäß ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzegungen zu erziehen. Es stellt sich die Frage, inwiefern ein Kind der elterlichen Anordnung über die Religionsausübung – und damit auch deren Vorschrift, religiöse Kleidung zu tragen – folgen muss. Hierzu ist anzuführen, dass nach dem Bundesgesetz über die religiöse Kindererziehung aus 1985 ein Kind mit Vollendung des 14. Lebensjahres die Religionsmündigkeit erreicht. Schon in Art 4 des Gesetzes vom 25.05.1968 in dem “die interkonfessionellen Verhältnisse der Staatsbürger in den darin angegebenen Beziehungen geregelt werden” war festgelegt, dass nach vollendetem 14. Lebensjahr Jedermann, “ohne Unterschied des Geschlechts diefreie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung” hat. Vom Zeitpunkt der Religionsmündigkeit an ist es also ganz alleine Sache des Jugendlichen, sein religiöses Bekenntnis und damit verbunden auch religiös motivierte Kleidung zu bestimmen. (Mit der Religionsmündigleit ist auch die Möglichkeit zum selbstständigen Ein- bzw. Austreten in eine Religionsgemeinschaft verbunden.) Somit haben rein rechtlich Eltern, sobald ihr Kind sein oder ihr 14.Lebensjahr vollendet
hat, keine Möglichkeit mehr, ihnen religiöse Kleidung vorzuschreiben.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Kleidung als Unterscheidungsmerkmal (z.B. Zuordnung zu Gruppen)
Viele Menschen wollen durch ihre Kleidung die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe symbolisieren. Dies forciert die Gemeinschaft und gilt als symbolischer Zugehörigkeitsbeweis.
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Beleg (Expertenaussage): Dissertation (Steger, 2008, S. 15ff)
Nicht nur wie später genauer erörtert, in Vergangenen Zeiten, diente Kleidung der Uniformierung bzw. Zuordnung zu Gruppen, auch in unserer Zeit wollen viele durch ihre Kleidung die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe symbolisieren. „Der Wunsch, zu dieser Gruppe zu gehören, und das gleichzeitige Bewusstsein, ihre Symbole zu tragen, forcieren die Gemeinschaft. Die symbolischen Zugehörigkeitsbeweise führen nicht selten zu einer äußerlichen Uniformierung, die überraschender Weise nur Außenstehende, nicht aber die Betroffenen selbst sehen.“
Hinter dieser Uniformierung steckt der Gedanke, sich so wie die anderen zu kleiden und somit seine Zugehörigkeit zu dieser Gruppe nach außen zur Schau zu stellen. Mit dem Gefühl der Gruppenzugehörigkeit kann eine Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins verbunden sein. Die Gruppenzugehörigkeit kann durch viele verschiedene Kleidungsausgestaltungen demonstriert werden.
Ähnliche Gefühle wie Anfangs die Anhänger der Zirkusparteien haben die Fans von Sportmannschaften, Sportbekleidung für sie ist die Zuordnung und Identifizierung mit „ihrer Mannschaft“. Auf dem Feld bzw. Sportplatz erleichtern sie den Wettkämpfenden, ihre Teamkameraden zu erkennen.
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Expertenaussage' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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- Einwand (konsequent zu Ende gedacht): Zuordnung zur gleichen Schule
Mit der gleichen Schuluniform identifizieren sich die Schüler mit ihrer Schule und ihrem Klassenverband. Dies stärkt das Zugehörigkeitsgefühl, das Gefühl der Sicherheit nach innen und außen und steigert das Selbstbewusstsein.
unicum-merchandising.com
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Offensichtliche negative Konsequenz: Kleidung als Mittel nonverbaler Kommunikation
Kleidungsstücke transportieren Botschaften, daher ist Kleidung ein Mittel nonverbaler Kommunikation. Dies heißt jeder kommuniziert gewollt oder ungewollt durch das Tragen seiner Kleidung.
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Beleg (Expertenaussage): Expertenaussage in Dissertation (Steger, 2008, S. 13f)
„Jedes Kleidungsstück weist über sich selbst hinaus auf den Menschen und dessen Anpassung an die klimatischen, ökonomischen und sozialen Gegebenheiten seiner Umwelt.“ Kleidungsstücke transportieren Botschaften, daher ist Kleidung ein Mittel nonverbaler Kommunikation.
„Persönlichkeit, Lebenseinstellung und die Position in der Gesellschaft finden in der Kleidung ihren Ausdruck und machen sie zu einem Schlüssel des Verständnisses von Lebenszusammenhängen: Kleidung ist lesbar und lässt Rückschlüsse auf die Bilder zu, die man von sich selbst haben will und die andere von einem haben sollen.“
„Mit Ausnahme von Gesicht und Hand bekommt man von seinem Gegenüber nicht eigentlich seinen Körper, sondern nur sein Gewand zu sehen. Dies bestimmt den ersten Eindruck eines Menschen mit. Vom Gewand aus schließen wir auf Geschlecht, Beruf, Stand oder auch Volkszugehörigkeit. Unser vorläufiges Verhalten und Urteil gegenüber einem Unbekannten gewinnen wir unwillkürlich aus dem Eindruck, den seine Kleidung und Aufmachung in uns wecken; erst später verfeinert oder korrigiert sich durch genauere Beobachtung der Mimik, desGebarens, Sprechens usw. dieses Urteil auf des ersten Blicks.“
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Expertenaussage' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Individuelle Freiheit und Grundrechte eingeschränkt
Kleidungsvorschriften schränken das einzelne Individuum in seinem höchstpersönlichen Lebensbereich ein. Durch Kleidungsverbote können die verschiedensten Freiheitsrechte berührt werden. Mehrere Grundrechte werden eingeschränkt (z.B. Glaubens- und Gewissensfreiheit, Kommunikationsfreiheit, Recht auf Achtung der Privatlebens, Freiheit der Erwerbsbetätigung, Kunstfreiheit und Gleichheitssatz).
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 7)
Kleidungsvervorschriften schränken das einzelne Individuum in seinem höchstpersönlichen Lebensbereich ein. Durch Kleidungsverbote können die verschiedensten Freiheitsrechte berührt werden. Diese begründen für den Einzelnen eine Sphäre individueller Freiheit, welche dem Zugriff des Staates im Wesentlichen entzogen ist und die den Schutzbereich und Tatbestand des einzelnen Grundrechts bildet.
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 8)
Von Bedeutung für kleidungsbetreffende Vorschriften und Regelungen können folgende Grundrechte sein:
-Glaubens- und Gewissensfreiheit
(Art 14 StGG, Art 63 StV St. Germain; Art 9 EMRK
-Kommunikationsfreiheit
(Art 13 StGG; Art 10 EMRK)
-Recht auf Achtung des Privatlebens
(Art 8 EMRK)
-Freiheit der Erwerbsbetätigung
(Art 6 StGG)
-Kunstfreiheit
(Art 17a StGG)
-Gleichheitssatz
(Art 2 StGG; Art 7 B-VG; Art 14 EMRK)
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Spezielle Kleidung für die Schule übt einen Zwang auf die Jugendlichen aus und greift in deren Grundrechte ein.
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Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Das Tragen von Kopftüchern kann nicht verhindert werden
Juristisch gesehen ist es sehr fraglich das Tragen von Burkas zu verbieten, denn oberhalb des Kragens gilt die Schuluniform juristisch gesehen nicht mehr. Mit einheitlicher Schulkleidung kann man die Integrationsprobleme nicht lösen.
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Beleg (Stellungnahme): Artikel vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Vom Hessischen Kultusministerium wurde auf die Schwierigkeiten einer Umsetzung verwiesen: "Mit einer Schuluniform, die bis zum Kragen geht, haben wir keine Chance, Kopftücher zu verhindern", sagte der Sprecher des Ministeriums, Christian Boergen. Eingriffe in die individuelle Freiheit und Vorschriften über eine einheitliche Bekleidung in Schulen seien höchst problematisch, da sie Grundrechte der Schüler berührten.Juristisch gesehen sei es sehr fraglich, auf diesem Weg das Tragen von Burkas zu verbieten, denn "oberhalb des Kragens gilt die Schuluniform juristisch gesehen nicht mehr.
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp07-einheitliche-schulkleidung.pdf
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Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Stellungnahme): Artikel vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Wiesbaden, Heike Habermann, wies den Vorstoß Zypries ebenfalls zurück. Mit einheitlicher Schulkleidung könne man die Integrationsprobleme nicht lösen. Das Tragen eines Kopftuches bleibe von einheitlicher Schulkleidung unberührt.
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp07-einheitliche-schulkleidung.pdf
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Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Medienbericht): Zeitungsartikel (FAZ)
Als Mittel der Integration taugten Schuluniformen ohnehin nicht. Die Glaubensfreiheit stehe per Verfassung über jedem Schulgesetz. „Die Schuluniform schließt das Kopftuch nicht aus“, so Boergen, ein Tuch werde schließlich „oberhalb des Kragens“ getragen. Burkas hingegen seien ohnehin als „Vollverkleidung“ verboten.
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Ausdiff. Standpunkt: Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Bekenntnisfreiheit
Art9
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Offensichtliche positive Konsequenz: Eigene Meinung innerhalb des Gesetzes frei zu entfalten
Kommunikation ist elementar für die Verwirklichung der menschlichen Persönlichkeit. Jedermann hat Anspruch auf freie Meinungsäußerung (Art. 10 EMRK). Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Art. 13 StGG).
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 99)
“Kommunikation ist elementar für die Verwirklichung der menschlichen Persönlichkeit.”
Durch Art. 10 EMRK wird die Kommunikationsfreiheit in ihren unterschiedlichen Ausprägungen geschützt:
„(1) Jedermann hat Anspruch auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Freiheit der Meinung und die Freiheit zum Empfang und zur Mitteilung von Nachrichten oder Ideen ohne Eingriffe öffentlicher Behörden und ohne Rücksicht auf Landesgrenzen ein. Dieser Artikel schließt nicht aus, dass die Staaten Rundfunk-, Lichtspiel- oder Fernsehunternehmen einem Genehmigungsverfahren unterwerfen. Auch Kleidung ist – wie eingangs erörtert - ein Kommunikationsmittel, das meiner Meinung nach folgerichtig auch unter den Grundrechtsschutz der Kommunikationsfreiheit zu fallen hat.
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 100)
Art 13 StGG
“(1) Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift, Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. “
Die Freiheit der Meinungsäußerung ist ein wesentlicher Teil der Kommunikationsfreiheit.
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 101f)
Auch Kleidung ist – wie eingangs erörtert - ein Kommunikationsmittel, das meiner Meinung nach folgerichtig auch unter den Grundrechtsschutz der Kommunikationsfreiheit zu fallen hat. Die eigene Erscheinung betrifft nicht nur die Person selbst, sondern wie oben angeführt auch die Mitmenschen. Wie eingangs eingehendst erörtert, kommunizieren wir eben auch mit unserer Kleidung.
Art 10 EMRK erwähnt explizit nur die Kommunikationsformen des Funks und Films. In Ermangelung einer besonderen
Bezeichnung von geschützten Kommunikationsformen schließt Art 10 EMRK daher jede Verbreitungsform ein.
Durch diesen Artikel der EMRK wurde somit das Recht klargestellt, sich jedes frei gewählten, vorstellbaren Verständigungsmittels zu bedienen, somit auch einer Kleidungsart und Kleidung mit bestimmten Aufdrucken in jeglicher Art, wenndadurch eine bestimmte Meinung geäußert werden soll. Somit müsste auf Grund der Meinungsfreiheit jedermann gestattet sein, seine Gesinnung, Gedanken und Gefühle, eben seine Meinung anderen kundzutun. Die Komission hielt in einer Entscheidung zur Frage, ob der Uniformzwang an einer staatlichen Schule einen Eingriff in Art.
10 EMRK darstellt fest, dass sich Art. 10 EMRK womöglich auch auf die Art, wie sich jemand kleidet, erstreckt. Die Kommission äußerte sich folgendermaßen:“The Commission finds that althogh the right to freedom of expression may include the right for a person to express his ideas through the way he dresses,...“
Weiters schützt Art. 10 EMRK noch die Informationsfreiheit, d. h. das Recht “Nachrichten und Ideen ohne Eingriffe staatlicher Behörden empfangen zu dürfen.” Außerdem fällt unter den Begriff der Kommunikationsfreiheit noch die Medienfreiheit.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 102f)
In seiner jüngeren Rechtssprechung hat der Verfassungsgerichtshof festgestellt, dass sich die Meinungsfreiheit nicht aufgrund
-des Inhalts der Meinungsäußerung,
-der Form der Meinungsäußerung,
-der verwendeten Übetragungsmittel (hier Kleidung),
-des Vorliegens oder Nichtvorliegens eines aktuellen und konkreten Kommunikationsverhältnisses,
-des Motivs der Meinungsäußerung
-des Adressatenkreises
beschränken lässt.
Die Meinungsfreiheit ist jedoch nicht schrankenlos gewährleistet.
Art. 13 StGG enthält einen formellen und Art. 10 Abs. 2 EMRK einen materiellen Gesetzesvorbehalt. Beschränkungen der Kommunikationsfreiheit können nur erfolgen, wenn sie den Bedingungen dieser Gesetzesvorbehalte entsprechen.
Demgemäß ist ein Eingriff nur dann verfassungskonform, wenn er:
-gesetzlich vorgesehen ist;
-nicht gegen ein absolutes Eingrifsverbot verstößt;
-einem von Art. 10 Abs 2 aufgezählten Interesse dient;
-zur Zweckerreichung in einer demokratischen Gesellschaft notwendig ist.
Beispiele für einen verfassungskonformen Eingriff in die Meinungsfreiheit sind das österreichische Verbotsgesetz und das Uniform-Verbotsgesetz.
- Einwand (unabsehbare Konsequenzen): Tragen von Dienstkleidung
Branchenübliche Kleidung als Pflicht kann ausdrücklich im Arbeitsvertrag oder einer Betriebsvereinbarung festgelegt werden.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 115)
Kollidiert die Dienstpflicht, eben das Unterlassen des Tragens bzw. das Tragen eines bestimmten Kleidungsstückes, etwa mit der Religions- und Gewissensfreiheit, besteht ein Leistungsverweigerungsrecht nur im
Falle einer offenbaren Unzumutbarkeit für den Dienstnehmer, wobei vom Arbeitgeber die Gewissensnöte seines
Arbeitnehmers insoweit zu respektieren sind, als dies durch betriebliche Maßnahmen möglich ist.
Eine Vorschrift ordnungsgemäße Dienstkleidung zu tragen kann sich auf verschiedene Grundlagen stützen.
-Branchenübliche Kleidung als Pflicht kann ausdrücklich im Arbeitsvertrag oder einer Betriebsvereinbarung festgelegt werden. Diese vertraglichen Vorgaben sind, entsprechend ihrer Eingriffstiefe, Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsrechte des Arbeitnehmers, wobei jedoch der Arbeitnehmer selbst durch das Unterzeichnen des Arbeitsvertrages ausdrücklich seine Zustimmung erteilt hat.
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 117)
Weisungsrecht
Generell ist bei Arbeitgeberweisungen zwischen sachlichen, die vertraglich geschuldete Leistung des Arbeitnehmers konkretisierenden sowie persönlichen betriebsbezogenen Weisungen zu unterscheiden.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit
Jedermann hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit des einzelnen zum Wechsel der Religion oder der Weltanschauung sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben (Art. 9 ERMK).
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Beleg (Gesetz / Verordnung / Gerichtsurteil / Gesetzesentwurf / -vorschlag u.ä.): Dissertation (Steger, 2008, S. 105)
Art. 9 EMRK
„(1) Jedermann hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit des einzelnen zum Wechsel der Religion oder der Weltanschauung sowie die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Andachten und Beachtung religiöser Gebräuche auszuüben.
(2) Die Religions- und Bekenntnisfreiheit darf nicht Gegenstand anderer als vom Gesetz vorgesehener Beschränkungen sein, die in einer demokratischen Gesellschaft notwendige Maßnahmen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer sind.“
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 106)
Die Glaubens- und Gewissensfreiheit steht jedermann zu und ist somit ein Menschenrecht. Nach der Judikatur des Verfassungsgerichtshofes besteht das Wesen der Grundrechte der Glaubens- und Gewissensfreiheit im Ausschluss von staatlichem Zwang auf dem Gebiet der Religion.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat schon in mehreren Entscheidungen ausgesprochen, dass er die Pflicht des Staates zur Neutralität und Unparteilichkeit als mit jeglicher Gewalt auf Seiten des Staates, die Legitimität religiöser Anschauungen oder die Art und Weise, in welcher diese Anschauungen zum Ausdruck gebracht werden, zu prüfen, unvereinbar erachtet.
Schon aus der Funktion der Grundrechte lässt sich ableiten, dass diese prinzipiell weit auszulegen sind. Für die Religionsfreiheit gilt der Grundsatz “in dubio pro libertate”.
Die Religionsfreiheit ist jedoch kein schrankenloses Grundrecht. “In demokratischen Gesellschaften, in denen verschiedene Religionen in ein und derselben Bevölkerung nebeneinander bestehen, kann es notwendig sein, Beschränkungen dieser Freiheit aufzuerlegen, um die Interessen der einzelnen Gruppen auszugleichen und um sicherzustellen, dass die Anschauungen jedes einzelnen geachtet werden,” so der EGMR.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 107ff)
Die Beurteilung der Zulässigkeit von religiösen Bekleidungsformen vor allem im öffentlichen Bereich ergibt sich unter anderem aus einer Abwägung von positiver und negativer Religionsfreiheit. Dass die Religionsfreiheit eine negative Dimension enthält, ist unstrittig. Sie schützt auch Atheisten und Agnostiker. Negative und positive Religionsfreiheit sind gleichwertig, sie unterliegen aus diesem Grund auch den selben Beschränkungen.
Unter den Schutz der Religionsfreiheit fällt auch das Recht, selbstständig festzulegen, welche religiösen Symbole jemand ”anerkennt und verehrt “ und welche er ablehnt. Keinesfalls ist der Schutzbereich dieses Grundrechts so weit, dass er ein Recht darauf bietet, die Begegnung mit religiösen Symbolen vermeiden zu können.
Es muss auf die Toleranz aller Menschen in dieser Gesellschaft gebaut werden, können mit der negativen Glaubensfreiheit wohl nur jene Manifestationen eines bestimmten Bekenntnisses in Konflikt geraten, welche die dieser Religion nicht verbundenen Menschen als besonders aufdringlich und indoktrinierend empfinden müssen (wobei hierbei ein objektiver Maßstab anzuwenden ist).“
Niemand muss, nur weil er - sei es auch unausweichlich - einer kopftuchtragenden Muslimin oder einem Turban tragenden Sikh begegnet, zum Islam oder zum Sikhismus Stellung nehmen. Derjenige, der religiös motivierte Kleidung
trägt, möchte nur seine eigene religiöse Überzeugung zum Ausdruck bringen, er verlangt seinemGegenüber keine wertende Stellungnahme ab.
So ist die Schule ein heikler Bereich, denn für Schüler besteht keine Ausweichmöglichkeit vor einem religiösen Symbol, das ein Lehrer an seinem Körper trägt. Die dauernde Konfrontation ist somit unausweichlich.
Die Gewährleistung der Religionsfreiheit bliebe bruchstückhaft, würde sie nur das Recht auf einen persönlichen Glauben und desses öffentliches Bekenntnis umfassen, nicht aber das Recht, diesen Glauben zu praktizieren und sich
nach ihm zu verhalten.” Die Glaubens- und Gewissensfreiheit schließt demnach das Recht mit ein, sein gesamtes Verhalten nach den Lehren seines Glauben zu richten und nach seiner inneren Glaubensüberzeugung zu handeln.
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Beleg (Stellungnahme): Artikel vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Martin Spiewak stellt fest, dass zur Lösung der Kopftuchfrage, wie es Zypries vorschwebt, eine Schulkleidung nichts beitragen werde. Gerade die deutsche Justizministerin müsse wissen, dass in der Schule Religionsfreiheit herrscht. Wenn eine muslimische Schülerin meine, ihre Religion schreibe vor, sich die Haare zu bedecken, müssten die Lehrer sie gewähren lassen. Das gelte nicht für die so genannte Burka. Wer nach afghanischem Vorbild den ganzen Körper samt Gesicht verhülle, stelle sich außerhalb jeder Schulgemeinschaft und gehöre, wie zu Recht geschehen, vom Unterricht ausgeschlossen.
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp07-einheitliche-schulkleidung.pdf
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Bekenntnisfreiheit
Bei der Bekenntnisfreiheit handelt es sich um eine Manifestationsfreiheit, denn durch sie wird dem einzelnen garantiert, seinen religiösen Glauben bzw. seine Weltanschauung auch „außerkultisch, öffentlich oder privat, in Wort, Schrift, Kunst, unter Gebrauch von Kommunikationsmitteln sowie in der allgemeinen Lebensführung“ kundzutun.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 112)
Bei dem Übergang von der Religionsausübungsfreiheit zur Bekenntnisfreiheit handelt es sich um einen fließenden. Bei der Bekenntnisfreiheit handelt es sich um eine Manifestationsfreiheit, denn durch sie wird dem einzelnen garantiert, seinen religiösen Glauben bzw. seine Weltanschauung auch „außerkultisch, öffentlich oder privat, in Wort, Schrift, Kunst, unter Gebrauch von Kommunikationsmitteln sowie in der allgemeinen Lebensführung“ kundzutun. Sie umfasst somit das Recht, sich zu seinem Glauben in der Öffentlichkeit zu bekennen. Darunter fällt eben auch die Kleidung. Die Freiheit des Bekennens ist ein essentieller Bestandteil der Glaubens- und Gewissensfreiheit.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Dissertation (Steger, 2008, S. 112ff)
Das Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit beinhaltet auch ein Recht der Eltern, ihre Kinder gemäß ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzegungen zu erziehen. Es stellt sich die Frage, inwiefern in Kind der elterlichen Anordnung über die Religionsausübung – und damit auch deren Vorschrift, religiöse Kleidung zu tragen – folgen muss.
Hierzu ist anzuführen, dass nach dem Bundesgesetz über die religiöse Kindererziehung aus 1985 ein Kind mit Vollendung des 14. Lebensjahres die Religionsmündigkeit erreicht. Schon in Art 4 des Gesetzes vom 25.05.1968 in dem “die interkonfessionellen Verhältnisse der Staatsbürger in den darin angegebenen Beziehungen geregelt werden” war festgelegt, dass nach vollendetem 14. Lebensjahr Jedermann, “ohne Unterschied des Geschlechts die freie Wahl des Religionsbekenntnisses nach seiner eigenen Überzeugung” hat. Vom Zeitpunkt der Religionsmündigkeit an ist es also ganz alleine Sache des Jugendlichen, sein religiöses Bekenntnis und damit verbunden auch religiös motivierte Kleidung zu bestimmen. (Mit der Religionsmündigleit ist auch die Möglichkeit zum selbstständigen Ein- bzw. Austreten
in eine Religionsgemeinschaft verbunden.) Somit haben rein rechtlich Eltern, sobald ihr Kind sein oder ihr 14. Lebensjahr vollendet hat, keine Möglichkeit mehr, ihnen religiöse Kleidung vorzuschreiben.
Ein Desinteresse der Eltern an der Mitbestimmung der Bekleidung ihrer Kinder. Umgekehrt trachtet die nächste Generation oftmals nach Unabhängikeit von ihren Eltern, deren Traditionen, deren Weltbild.
Ob nun die Eltern über die das Gewand der Kinder bestimmen oder die Kinder ihrem Äußeren einen religiösen Ausdruck verleihen möchten ist, wohl als oberste maßgebende Maxime einerseits das Recht auf Selbstbestimmung, andererseits die Toleranz gegenüber den Mitmenschen zu werten. Denn nur das rücksichtsvolle Miteinander-Umgehen stellt eine moralisch wertvolle Koexistenz dar.
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- Partikularinteresse (Standes-/Klasseninteresse): Niemand hat uneingeschränkte Freiheit auf seine Kleiderwahl
Dennoch kann niemandem eine unbeschränkbare Freiheit auf freie Kleidungswahl zugestanden werden. Die Gesetze sind zu befolgen und eine grundrechtliche Abwägung ist vorzunehmen. Die Grundrechte - in diesem Zusammenhang insbes. Art. 9 EMRK sind jedoch zu beachten - und es ist, wie der EGMR im Fall Dahlab gegen die Schweiz hingewiesen hat, die öffentliche Ordnung und die Rechte und Freiheiten anderer zu schützen.
Dissertation (Steger, 2008, S. 161)
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Globaler Standpunkt: Persönlichkeitsentwicklung und Individualität sind eingeschränkt
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Offensichtliche negative Konsequenz: Kleidung ist persönliche Angelegenheit
Rechtlich ist die Kleidung eine persönliche Angelegenheit der Schüler oder bei Minderjährigen auch der Eltern.
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Beleg (Medienbericht): tagesspiegel.de
Rein theoretisch können sie das auch, denn untersagt ist solche Kleidung auch in Sehnde nicht. Es handele sich "um einen pädagogischen Appell an die Eltern, auf angemessene Kleidung ihrer Kinder zu achten", sagt Georg Weßling, Sprecher des niedersächsischen Kultusministeriums. "Rechtlich ist die Kleidung eine persönliche Angelegenheit der Schüler oder bei Minderjährigen auch der Eltern." Verbindliche Kleiderregeln könne eine Schule nur über die Schulordnung festlegen, über die immer die Gesamtkonferenz zu beschließen habe, in der auch Schüler und Eltern vertreten sind.
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kleiderordnung-an-schulen-wie-viel-haut-darfs-sein/12043526.html
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Befürchtete negative Konsequenz: Persönlichkeitsentwicklung ist eingeschränkt
Jugendliche werden in ihrer Kleiderwahl eingeschränkt und damit wird ihre persönliche Entwicklung gehemmt. Es besteht keine Möglichkeit sich während der Schulzeit individuell zu entfalten.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Gerade die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen wird durch einheitliche Garderobe eingeschränkt. Die Schüler haben keine Möglichkeit ihre Individualität auszuprobieren.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Wahrscheinliche negative Konsequenz: Individualität ist eingeschränkt
Sobald die Schüler eine einheitliche Schuluniform tragen, gelten die einzelnen Schüler nicht mehr als Individuen.
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Beleg (Stellungnahme): e-hausaufgaben.de
Die Individualität der Schüler wird eingeschränkt, da ein großer Bestandteil der Schülerinnen und Schüler sich durch ihre Kleidung identifizieren können. Beispielsweise kleiden sich bestimmte Schülertypen speziell.
www.e-hausaufgaben.de/Thema-100607-Dialektische-Eroerterung-Schuluniformen.php
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Stellungnahme): uni-protokolle.de
Sobald die Schüler eine einheitliche Schuluniform tragen, gelten die einzelnen Schüler nicht mehr als Individuen. Die Schüler werden eher als Gruppe dargestellt, anstatt als einzelne Personen, insbesondere ist es wichtig das die Schüler in der Pubertät eine eigene Identität entwickeln und das ihnen klar wird, wer sie eigentlich sind. Dies können sie mit einer Schuluniform nur schwer erreichen, da ihnen die Möglichkeit einen eigenen Style auch in der Schule auszuleben, nicht gegeben ist.
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Befürchtete negative Konsequenz: Kleiderordnung ist ein Rückschritt
Die Bevölkerung ist zum Teil empört wegen des gesellschaftlichen Rückschritts auf Grund der Diskussion über die Kleiderordnung. Sie vertreten die Meinung der freien Entfaltung durch die individuelle Wahl des eigenen Outfits.
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Beleg (Medienbericht): tagesspiegel.de
Die Reaktionen kamen prompt. Die Initiatorin der Twitterkampagne „Aufschrei“, Anne Wizorek, prägte den Hashtag #hotpantsverbot, unter dem sich Nutzer empören. Wizorek schrieb: „#hotpantsverbot zielt bei durchschnittlichen 30° allein auf Mädchenkleidung ab so viel zu gesellschaftlichen werten...“ Ihr Tweet wurde bereits mehrere hundert Mal geteilt. Eine Nutzerin spottet, dass Mädchen bald in Ganzkörperkondomen rumlaufen sollen, „damit das andere Geschlecht auf ja keine falschen Gedanken kommt“. Ein anderer fürchtet, dass es nun mit „Volldampf zurück in die 50er Jahre“ geht.
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kleiderordnung-an-schulen-wie-viel-haut-darfs-sein/12043526.html
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Globaler Standpunkt: Stigmatisierung
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Befürchtete negative Konsequenz: Abgrenzung gegenüber anderen Schulen
Auf Grund von Schulkleidung können Schüler außerhalb des Schulgeländes identifiziert und der jeweiligen Schule zugeordnet werden. Hierdurch ist die Abgrenzung zwischen den einzelnen Schulen zu erkennen.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Es kann zu einer Stigmatisierung führen, da die Schüler auf dem Schulweg als Mitglieder der anderen Einrichtung wahrgenommen werden.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Die viel gepriesene Identifizierung mit der eigenen Schule, kann zu einer Abgrenzung gegenüber anderen Schulen führen.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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- Einwand (unabsehbare Konsequenzen): Schulfremde Personen werden erkannt (zB. auf dem Schulgelände) --> Gefühl von Sicherheit
Das Gefühl von Sicherheit nach innen und außen kann gewährleistet werden. Personen die der jeweiligen Schule nicht angehören können schneller identifiziert werden.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Schulfremde Personen, die sich widerrechtlich auf dem Schulgelände aufhalten, kann man schnell identifizieren. Ein Gefühl von Sicherheit nach Innen und Außen verbreitet sich.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Globaler Standpunkt: Ungeliebte Körperzonen können nicht kaschiert werden
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Befürchtete negative Konsequenz: Vordefinierte Kleidung kann unvorteilhaft sein
Die vorgeschriebene Kleidung kann bei machen Schülern unvorteilhaft sein, da sie ihr Problemzonen nicht mehr kaschieren können.
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Beleg (Stellungnahme): uni-protokolle.de
Im Übrigen können die Schüler, die "Problemzonen" haben, ihren Körper nicht mehr durch vorteilhafte Kleidung kaschieren,wodurch das Selbstwerdgefühl sinkt.
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Globaler Standpunkt: Sexualisierung der Schüler/-Innen
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Befürchtete negative Konsequenz: Mädchen werden zu Opfern, Jungen und Lehrer zu potentiellen Tätern
Es ist nicht der richtige Ansatz, eine Schuluniform nur aus dem Grund einzuführen, Mädchen ausreichend zu bedecken, damit Lehrer und Jungen diese Mädchen nicht sexuell belästigen. Jeder sollte sich so kleiden können, wie er möchte.
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Beleg (Medienbericht): tagesspiegel.de
Im Kultusministerium sagt eine Sprecherin: „Die Schule ist nicht berechtigt, die eigene Moralvorstellung zum Gradmesser für eine korrekte Kleidung zu machen.“ Kleiderregeln oder gar Vorschriften gebe es an öffentlichen Schulen nicht. Gefährde ein sexy Outfit allerdings die Ordnung des Unterrichts, dürfe die Schule eingreifen.
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kleiderordnung-an-schulen-wie-viel-haut-darfs-sein/12043526.html
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Beleg (Medienbericht): sueddeutsche.de
In jedem Fall - darin liegt die Verfasserin des taz-Artikels richtig - brauchen wir eine Schule, in der sich Mädchen sicher fühlen und weder Jungs noch Lehrer als potenzielle Täter abgestempelt werden. Denn wenn junge Mädchen und Frauen sich nur bedecken, damit sie später nicht selbst schuld sind, wenn sie angegrapscht werden, ist die Idee mit der Kleiderordnung das Geld für den Stoff nicht wert, der zur Verhüllung verwendet wird.
Kleidung strahlt eine Botschaft aus. Immer. Deshalb sollte man einem Lehrer durchaus zugestehen, zu fragen: Warum trägt das junge Mädchen, das da vor mir sitzt, ein durchsichtiges Top, wenn sie - mehr oder weniger freiwillig - hier ist, um Mathe zu lernen? Sie zieht sich ja bei einer Familienfeier auch anders an als im Club oder am Strand. Die Antwort findet man jedoch nicht, indem man über die vermeintliche Sexualisierung der Schülerinnen lamentiert.
www.sueddeutsche.de/bildung/kleiderordnung-in-der-schule-hilflos-vor-den-hotpants-1.2555058
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Globaler Standpunkt: Sozialen Unterschiede werden kaschiert
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Erhoffte positive Konsequenz: Soziales Gefälle ist nicht sofort sichtbar
Auf Grund des Tragens einer Schuluniform lässt sich schwerer auf den sozialen Hintergrund schließen. Die Gefahr auf Diskriminierung und Mobbing wegen des äußeren Erscheinungsbildes ist geringer.
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Beleg (Medienbericht): spiegel.de
Völlig akzeptabel finden die Kinder an der britischen St. George's-Schule in Köln ihre Schuluniform. "Manche wollen sie sogar am Wochenende anziehen", sagte die Direktorin, Felicity Nyman. Die Uniform hat ihrer Ansicht nach nur Vorteile, vor allem mit Blick auf die Unterschiede beim Einkommen der Familien. "Jeder ist gleich in der Schule." Die Schule wird auch von deutschen Kindern besucht.
www.spiegel.de/schulspiegel/kleiderordnung-an-schulen-bauchfrei-im-klassenzimmer-a-253712.html
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Beleg (Aufsatz): e-hausaufgaben.de
Die Einführung von Schuluniformen sorgt dafür, dass jeder gleich ist, da alle die selbe Kleidung tragen. Folglich ist die Gruppenbildung aufgrund von Kleidung, die oft auf den sozialen Hintergrund schließen lässt, gesenkt und die Gefahr auf Diskriminierung und Mobbing wegen des äußeren Erscheinungsbildes ist geringer. Somit kommt es auch nicht mehr zu Konkurrenzkämpfen unter Schülerinnen und Schülern wegen der Markenkleidung.
Beispielsweise werden Schüler aufgrund ihrer Kleidung, die nicht aus einem Markengeschäft stammt und deshalb auch für andere Schüler nicht gut aussieht, nicht in Klassengemeinschaften integriert.
www.e-hausaufgaben.de/Thema-100607-Dialektische-Er%C3%B6rterung-Schuluniformen.php
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Das soziales Gefälle wird kaschiert. Arme und reichere Schüler tragen die gleiche Kleidung. Das Einkommen der Eltern lässt sich nicht an Hemd oder Hose ablesen.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Schuloutfits reduzieren Konkurrenzverhalten, das sich an der Mode orientiert. Dieses Verhalten setzt auf kurzlebige Trends und ist für die Eltern kostenaufwändig.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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- Einwand (unabsehbare Konsequenzen): Wettbewerbssituation auf anderer Ebene
Wettbewerbssituationen unter den Mitgliedern einer Schulklasse werden auf eine andere Ebene verlagert. Andere Statussymbole wie zum Beispiel Elektronikgeräte rücken ins Zentrum des Interesses.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
- Einwand (unabsehbare Konsequenzen): Statussymbol nicht mehr nur Kleidung
Soziale Unterschiede könnten jedoch mit einer Schulkleidung nicht beseitigt oder verdeckt werden. Dafür gebe es genügend andere Statussymbole wie beispielsweise Handys, Gameboys oder teure Unterwäsche, „deren Firmenzeichen aus der Hose hängen’’.
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp07-einheitliche-schulkleidung.pdf
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Globaler Standpunkt: Gesundes Schulklima
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Erhoffte positive Konsequenz: Wo gesellschaftliche und soziale Werte gelebt und gefördert werden
Schulkleidung dient auch der Vermittlung von sozialen Werten. Ein gesundes Schulklima wird gefördert. Abgrenzungen werden geringer und der Zusammenhalt wird gefördert.
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): tagesspiegel.de
Vielmehr solle die Regelung beitragen zu einem „gesunden Schulklima, in dem sich alle wohlfühlen und in dem gesellschaftliche und soziale Werte gelebt und gefördert werden“.
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kleiderordnung-an-schulen-wie-viel-haut-darfs-sein/12043526.html
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Erhoffte positive Konsequenz: Klassengemeinschaft wird gestärkt
Das Verhältnis in der Klassengemeinschaft wird verstärkt und auch Außenseiter werden zu der Klasse hinzugezählt, da es weniger Angriffspunkte auf Grund des äußeren Erscheinungsbildes gibt.
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Beleg (Medienbericht): uni-protokolle.de
3.) Die Klassengemeinschaft wird gestärkt.
a.) Die Klassen sehen sich als eine Gruppe an in denen alle Schüler bedacht werden.
b.) Bei Sportwettkämpfen gegen andere Schulen, wird der Wettkampfsehrgeiz gesteigert, weil die Schüler gegen das andere "Team" kämpfen und sich selber als Gruppe wahrnehmen.
Außerdem wird das Verhältnis in der Klassengemeinschaft verstärkt und auch Außenseiter werden zu der Klasse hinzugezählt. Bei Sportwettkämpfen gegen andere Schulen, sieht die Klasse sich als Team und alle Schüler werden mit bedacht, wodurch der Ehrgeiz der Klasse steigt.
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Globaler Standpunkt: Stärkere Verbundenheit mit der Schule
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Schafft Identifizierung
Schüler können sich wegen ihrer Schulkleidung mit dieser identifizieren, was ein bessere Verbundenheit mit der eigenen Schule und den durch sie vermittelten Werten darstellt.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Ein einheitliches Logo oder Schulfarben schaffen Identität. Die Schüler fühlen sich durch ähnliche Garderobe stärker mit ihrer Schule verbunden.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Globaler Standpunkt: Sicherheit durch Zugehörigkeit
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Wahrscheinliche positive Konsequenz: Gefühl von Sicherheit
Das Gefühl von Sicherheit nach innen und außen kann gewährleistet werden. Personen die der jeweiligen Schule nicht angehören können schneller identifiziert werden.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Schulfremde Personen, die sich widerrechtlich auf dem Schulgelände aufhalten, kann man schnell identifizieren. Ein Gefühl von Sicherheit nach Innen und Außen verbreitet sich.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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- Einwand (konsequent zu Ende gedacht): Stigmatisierung
Auf Grund von Schulkleidung können Schüler außerhalb des Schulgeländes identifiziert und der jeweiligen Schule zugeordnet werden. Hierdurch ist die Abgrenzung zwischen den einzelnen Schulen zu erkennen.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Es kann zu einer Stigmatisierung führen, da die Schüler auf dem Schulweg als Mitglieder der anderen Einrichtung wahrgenommen werden.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Erhoffte positive Konsequenz: Integration
Schulkleidung ist dienlich um Integration zu fördern. Es soll zu weniger Ausgrenzungen und Mobbing führen.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Die einzelnen Argumente werden von den involvierten Gruppen unterschiedlich gewichtet. Aus der Sicht der Lehrer steht Integration im Vordergrund. Schüler mit Migrationshintergrund, neue Schüler und Schüler aus unterschiedlichen sozialen Schichten sind nicht auf den ersten Blick zu identifizieren. Einheitliche Textilien nivellieren Grenzen. Ein deutlicher Vorteil von Schulkleidung!
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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Erhoffte positive Konsequenz: Kosten für Schulkleidung niedrig
Durch das Tragen von Schulkleidung werden geringere Ausgaben für andere Kleidung benötigt. Somit kann es zu Einsparungen (beispielsweise bei Familien aus einer sozial schwächeren Schicht) kommen.
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Beleg (Medienbericht): unicum-merchandising.com
Für die Eltern sind die Ausgaben für die Anziehsachen ihrer Kinder überschaubar. Sie müssen sich nicht dem Diktat der Marken unterwerfen und viel Geld für Kleider ausgeben.
unicum-merchandising.com/schulkleidung/faq-schulkleidung/pro-contra-schulkleidung/
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- Einwand (Trugschluss): Teure Schulkleidung
Die Kosten für einheitliche Schulkleidung kann für die Eltern sehr hoch sein, insbesondere, wenn mehrere Kinder einer Familie ausgestattet werden müssen. An manchen Schulen ist der Preis für die Kleidung vergleichsweise hoch.
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Beleg (Medienbericht): e-hausaufgaben.de
Sozial schwächer gestellte Familien können sich die Schuluniformen schlecht leisten und der Staat hat hierfür kein Geld. In England kosten Schuluniformen mitunter bis zu 100$ (ca. 150?).
www.e-hausaufgaben.de/Thema-100607-Dialektische-Er%C3%B6rterung-Schuluniformen.php
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Globaler Standpunkt: Uniform, Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg
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Befürchtete negative Konsequenz: Historisch, negativ behaftet
Aus historischen Gründen - nach dem Zweiten Weltkrieg - (Erinnerungen an die Uniformen der Hitlerjugend) hat sich das Kultusministerium gegen Schuluniformen entschieden.
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Beleg (Stellungnahme): Artikel vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Von Seiten der Kultusministerkonferenz (KMK) wurde mitgeteilt, man habe sich in der Bundesrepublik aus historischen Gründen nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Schuluniformen entschieden. Zu frisch seien noch die Erinnerungen an die Uniformen der Hitlerjugend und des Bundes Deutscher Mädel.
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp07-einheitliche-schulkleidung.pdf
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Belege des Typs 'Stellungnahme' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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