Ist die Energiewende sinnvoll?
Als Energiewende wird der Übergang in eine nachhaltige Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität bezeichnet, also einer Versorgung der Gegenwart ohne Beeinträchtigung der Zukunft. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien ist mit vielen Problemen verbunden, die politischer und wirtschaftlicher Natur sind. Zum Einen muss die Veränderung der Energieversorgung bezahlbar sein, zum Anderen müss sie auch die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gewährleisten.
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Globaler Standpunkt: Notwendigkeit der Abkehr von fossilen Brennstoffen und Kernenergie
Die begrenzte Verfügbarkeit fossiler Rohstoffe zwingt die Menschheit nach alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten zu suchen. Verbrauchsgüter wie Öl, Kohle und Gas gehen zur Neige und können daher den Bedarf künftiger Generationen nicht dauerhaft decken. Ihre Förderung gestaltet sich zunehmend schwieriger und ist mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden.
Erneuerbare Energien bieten im Gegenzug zu fossilen Brennstoffen entscheidende Vorteile, ihre Energie ist kostenlos und sauber.
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Offensichtliche positive Konsequenz: Gefahrenpotential fossiler Brennstoffe
Fossile Rohstoffe beinhalten ein enormes Gefahrenpotential. Zu betrachten sind dabei die Förderung der Rohstoffe, die Umsetzung des Rohstoffes in Energie sowie die daraus entstehenden Abfallprodukte.
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Beleg (Medienbericht): Endlagerung von Brennstäben
Das Reaktorunglück von Fukushima zeigt, wie gefährlich selbst inaktive Brennelemente sind.
www.welt.de/wissenschaft/article12850690/Kernbrennstaebe-bleiben-noch-jahrelang-extrem-heiss.html
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Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Medienbericht): Treibhausgase fördern Klimawandel
Kohlendioxid und Treibhausgase haben einen erheblichen Anteil an der Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur. Im ersten Schritt muss der Ausstoss bei der Energieerzeugung und durch den Autoverkehr eingedämmt werden. Im zweiten Schritt muss die Energiegewinnung auf nachhaltige, erneuerbare Energien umgestellt werden.
klimawandel-bekaempfen.dgvn.de/klimaschutz/energiefragen-und-treibhausgase/
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Beleg (Expertenaussage): Lebensraumzerstörung durch Atomkatastrophen
Auch nach fast 20 Jahren ist das Gebiet um das Atomkraftwerk Tschernobyl noch radioaktiv. In kürzester Zeit erfolgte eine Umsiedlung der Anwohner, die innerhalb eines 30km Radius wohnte. In Prypjat warnen heute Schilder vor der radioaktiven Strahlung.
diepresse.com/home/kultur/kunst/3804181/Tschernobyl_Zerstorung-Verfall-Ueberleben=
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Beleg ((deskriptive) Statistik): Verschmutzung der Meereslebensräume durch Öl
Bekannt sind die Bilder von havarierten Ölplattformen und -tankern. Diese machen jedoch nur einen kleinen Teil der Verschmutzung der Meere aus, circa 10% Prozent. Der Anteil der laufenden Tank- und Schifffahrt beläuft sich auf 35%. Die bei Verbrennungsprozessen von Öl entstehenden Bestandteile werden ebenfalls berücksichtigt, dieser atmosphärische Teil in Verbindung mit den Zahlen aus kommunalen und industriellen Abwässern sowie aus den Bohrinseln bringt es auf weitere 45%.
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Offensichtliche positive Konsequenz: Förderung fossiler Brennstoffe zunehmend schwieriger und gefährlicher
Die Förderung fossiler Brennstoffe wird bedingt durch ihre Knappheit zunehmend schwieriger. Häufig werden dabei einzigartige Ökosysteme gefährdet. Die resultierenden mittel- und langfristigen Umweltbelastungen sind dabei nicht immer absehbar.
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Beleg (Medienbericht): Öl- und Gasbohrungen sind nie vollständig kontrollierbar
Im Rahmen der Erschliessung neuer Öl- und Gasquellen wird zunehmends weniger Rücksicht auf die Natur und ihre Bewohner genommen. Insbesondere Bohrungen in der Arktis gestalten sich schwierig, da Bohrlöcher nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums versiegelt werden können. Gelingt dies nicht, strömt monatelang Öl in das Meer.
www.zeit.de/wirtschaft/2015-05/shell-arktis-oel-probe-bohrung
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Erdgasgewinnung durch Fracking
Fracking beschreibt ein hydraulisches Verfahren zur Gewinnung von Erdgas in nicht-konventionellen Lagerstätten. Um dieses zu gewinnen, wird über Tiefbohrungen das Gestein in der Lagerstätte mit hohem Wasserdruck aufgebrochen. In einer wissenschaftlichen Untersuchung wurde insbesondere auf die Risiken hingewiesen.
www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/grundwasser/nutzung-belastungen/fracking
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Beleg (Medienbericht): Kohleabbau und seine Folgen
Mit dem Kohleabbau gehen verschiedene Probleme einher. Zur Erschliessung müssen zum Teil ganze Städte umgesiedelt oder enteignet werden.
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Erhoffte positive Konsequenz: Eine sichere Versorgung mittels erneuerbare Energien ist möglich
Zu den erneuerbaren Energien zählen die Windenergie, die Solarenergie, die Bioenergie, die Hydroenergie und die Energiegewinnung aus Erdwärme. Erneuerbare Energien werden dabei als emissionsfrei betrachtet und erzeugen somit keine Schadstoffe. Ein weiterer enormer Vorteil besteht in der nach menschlichem Ermessen unbegrenzten Verfügbarkeit. Darüber hinaus sind Wind- und Sonnenkraft weltweit verfügbar im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen.
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Beleg (Medienbericht): Dauerhafte Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien
Erneuerbare Energien ergänzen sich und können jederzeit eine Sicherstellung der Energieversorgung gewährleisten. Bei Windflaute oder wenig Solarstrahlung kann beispielsweise die Bioenergie übernehmen. Verbunden damit ist ein hoher Koordinationsbedarf.
Weiter bedarf es eines gut ausgebauten Stromnetzes zum Transport gewonnener Energie. Das "Gesetz zum Ausbau von Energieleitungen" von 2009 sollte dies gewährleisten. Von 1855 geplanten Kilometern wurden bis 2013 nur 268 Kilometer fertig gestellt.
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- Einwand (Trugschluss): Regionale und witterungsbedingte Abhängigkeit
Die Sauberkeit und Verfügbarkeit erneuerbarer Energien ist kaum zu bestreiten. Jedoch ist die Verfügbarkeit regional sehr unterschiedlich und stark witterungsabhängig, was der Versorgungssicherheit nicht zuträglich ist.
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Erhoffte positive Konsequenz: Die Energiewende ist wirtschaftlich förderlich
Die Investition in erneuerbare Energien ist lohnend auf Grund kurzer Amortisationszeiten.
www.erneuerbareenergien.de/was-passiert-wenn-der-oelpreis-wieder-steigt/150/437/83858/
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Beleg (Anderes): Investitionen in erneuerbare Energien sind lohnend
Die Investition in erneuerbare Energien ist lohnend auf Grund kurzer Amortisationszeiten.
www.erneuerbareenergien.de/was-passiert-wenn-der-oelpreis-wieder-steigt/150/437/83858/
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Ausbau erneuerbarer Energien hebt Bruttoinlandsprodukt
Mittels eines Modells untersuchte das DIW Berlin 2011 die volkswirtschaftliche Nettobilanz des Ausbaus erneuerbarer Energien und kam zu dem Schluss, dass das Bruttoinlandsprodukt 2030 um drei Prozent über dem Niveau liegen wird, dass es ohne den Ausbau erreichen würde.
www.kompostierbaresgeschirr.de/400/studie-erneuerbare-energie-hebt-bip-massiv.html
- Anzweiflung: Erneuerbare Energien gehen zu Lasten der Wirtschaft
In einer neueren Studie des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) steht der hohe Kostenpunkt der Energiewende im Vordergrund. Die Energiewende werde bis 2030 211 Milliarden Euro an Bruttosozialprodukt und 1,3 Millionen Arbeitsplätze kosten. Dies gehe zu Lasten der industriellen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
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Beleg (Medienbericht): Wertschöpfung durch Marktanreize
Deutsche Hersteller und Zulieferer profitieren am Ausbau erneuerbarer Energien im Inland sowie auch auf dem Weltmarkt.
Jeder vom Euro investierte Staat führt zu weiteren privaten Investitionen, was der Volkswirtschaft zu Gute kommt.
www.unendlich-viel-energie.de/themen/gute-gruende/6-neue-wirtschaftskraft
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Beleg (Medienbericht): Schaffung neuer Arbeitsplätze im Energiesektor
Der Ausbau erneuerbarer Energien hat zu einem starken Zuwachs an Beschäftigung geführt. In den Bereichen Herstellung, Planung, Installation und Betrieb von Anlagen sind viele neue Jobs entstanden.
www.unendlich-viel-energie.de/themen/gute-gruende/8-jobmotor-erneuerbare-energien
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Erhoffte positive Konsequenz: Reduktion von Abhängigkeiten
Die Energieversorgung in Deutschland ist heute immer noch stark abhängig von Energieimporten. Erneuerbare Energien können die Abhängigkeit von Importen aus dem Ausland mindern. Verbunden damit ist eine geringere politische Abhängigkeit als auch eine stabilere Wirtschaftslage durch stabilere Preise.
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Beleg (Pressemitteilung): Abhängigkeiten durch Importe verringern
Zur Deckung des Energiebedarfs importierte Deutschland 2012 86 Prozent der Steinkohle und des Erdgases. Mineralöl wird zu 98 Prozent importiert, Uran sogar zu 100 Prozent. Deutschland ist damit massiv abhängig von wenigen Staaten mit großen Rohstoffvorkommen.
www.unendlich-viel-energie.de/themen/gute-gruende/4-weniger-rohstoffimporte
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Globaler Standpunkt: Die Umsetzung der Energiewende ist problematisch.
Die Energiewende bringt nicht nur Vorteile. Die emissionsfreie Energiegewinnung geht zu Lasten der Versorgungssicherheit und verringert teilweise die Lebensqualität der Bevölkerung.
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Befürchtete negative Konsequenz: Gewährleistung der Versorgungssicherheit ist nicht gegeben
Die Speicherung von Energie aus erneuerbaren Energien ist ineffizient, teuer und nur von kurzer Dauer. Gaskraftwerke sollen daher als Unterstützer eingesetzt werden, da sie von den fossilen Brennstoffen die „sauberste“ Energie liefern, also bleibt vorerst ein Restanteil an fossilen Brennstoffen bestehen. Verbunden damit ist auch die Abhängigkeit von fremden Gasabkommen, was zu politischen Spannungen führen kann.
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Beleg (Medienbericht): Erneuerbare Energien sind witterungsabhängig
Wind- und Sonnenkraft sind die Hauptproduzenten der erneuerbaren Energien. Ein großer Nachteil dabei ist die Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen. Ohne Wind und Sonne kann keine Energie gewonnen werden, der „Zufallsstrom“ destabilisiert das Stromnetz.
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Beleg (Medienbericht): Transport der gewonnenen Energie zum Verbraucher
Verbunden mit dem häufig lokalen Gewinn von erneuerbaren Energien, ist das Problem des Transports. Der Bau von Stromtrassen ist von Nöten und führt zu Belastungen der Umwelt und der Anwohner.
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- Anzweiflung: Bau von Stromtrassen nicht akzeptiert
Für den Transport gewonnener Energie ist der Bau von Stromtrassen von Nöten. Dies geht häufig zu Lasten der Anwohner und ist politisch diskutiert.
www.heise.de/newsticker/meldung/Energiewende-Bayerns-Kampf-gegen-die-Stromtrassen-2652210.html
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Beleg (Medienbericht): Kompromisse zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit
Um die Ökonomie und Ökologie der Energiewende weiter zu gewährleisten, wurden seitens der Bundesregierung Kompromisse eingegangen, die die vorerst weitere Verbrennung von Braunkohle als Energielieferant zu Lasten der Stromkunden bedingen. Im gleichen Zug werden Subventionen für Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung erhöht um das gesetzte Klimaziel, 40 Prozent weniger CO2 Ausstoß im Vergleich zu 1990, zu erreichen.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewende-kompromiss-der-koalition-her-mit-der-kohle/12004234.html
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Offensichtliche negative Konsequenz: Einfluss erneuerbarer Energien auf den Strommarkt
Erneuerbare Energien erzeugen meist ein Überangebot auf dem europäischen Strommarkt, der durch Angebot und Nachfrage reguliert wird. Wenn der Strompreis die Betriebskosten der Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, nicht mehr decken kann, werden diese abgeschaltet. Der günstigste Brennstoff ist Uran, gefolgt von Kohle und schließlich Gas. Dies führt meist zur Abschaltung der Gaskraftwerke, die als Ergänzung zu den erneuerbaren Energien gedacht sind.
www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel
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Beleg (Medienbericht): "Negativer" Strompreis
Ein Überangebot an Strom aus erneuerbaren Energien führt zu einem „negativen“ Strompreis. Der erzeugte Strom ist wertlos, muss aber abgenommen werden, was dazu führt, dass der Erzeuger den Abnehmer bezahlen muss.
www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel
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Beleg (Medienbericht): Kontraproduktiver Effekt erneuerbarer Energien
Kohlekraftwerke werden nicht abgeschaltet, da es günstiger ist den „negativen“ Strompreis zu zahlen als die Abschaltung des Kraftwerks. Die Subvention von Wind- und Sonnenenergie zwingt Kohlekraftwerke somit zur weiteren Produktion von klimaschädlichem und überflüssigem Strom.
www.zeit.de/2014/50/schmutziger-irrtum-energiewende-klimawandel
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Offensichtliche negative Konsequenz: Eine einheitliche Energiepolitik ist notwendig
Der in Deutschland produzierte Strom wird europaweit gehandelt. Produzieren deutsche Kraftwerke ein Überangebot an Strom aus erneuerbaren Energien und resultieren daraus „Negativstunden“, können umliegende Länder ihre Kraftwerke abschalten und importieren deutschen Strom inklusive Bezahlung.
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Beleg (Medienbericht): Verlagerung von Emissionen
Die Stilllegung von Kohlekraftwerken in Deutschland als Reaktion auf den erhöhten CO2 Ausstoß auf Grund des Atomausstiegs führt nicht zu einer Reduktion der Emissionen, sondern zu einer Verlagerung der Produktion in das Ausland. Der günstige Preis von Kohle führt zu einer erhöhten „Verstromung“ von Kohle im Ausland.
www.welt.de/wirtschaft/energie/article134968265/Die-Energiewende-ist-teuer-und-ineffizient.html
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Beleg (Pressemitteilung): Energiewende im Ausland läuft anders ab
Frankreich hat ebenfalls ein Energiegesetz, welches die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien vorsieht. Damit verbunden ist die Abschaltung vieler Atomkraftwerke, für die allerdings noch keine Planung bezüglich der Abschaltung existiert.
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- Einwand (Anderes): Kima- und Energierahmen
Im Oktober 2014 haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf einen gemeinsamen Klima- und Energierahmen bis 2030 geeinigt, der ehrgeizige Ziele setzt. Gegenstände sind die Minderung der Treibhausgase um mindestens 40 Prozent im Vergleich zu 1990, ein Anteil von 27 Prozent Erneuerbarer Energien am Verbrauch bis 2030 und eine um 27 Prozent erhöhte Energieeffizienz.
Die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft soll durch die Vergabe von kostenlosen Emissionszertifikaten gewährleistet werden. Die Beschlüsse erfordern eine weitere Reform des europäischen Emissionshandels.
www.bundesregierung.de/Content/DE/Reiseberichte/2014-10-22-europaeischer-rat-oktober.html
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Befürchtete negative Konsequenz: Umsetzung der Energiewende schlecht geplant
Der Rückbau von Kraftwerken im Bereich der fossilen Brennstoffe übersteigt den Zubau von Kraftwerken im Bereich der erneuerbaren Energien, was zu einer Deckungslücke führt.
www.welt.de/wirtschaft/energie/article134968265/Die-Energiewende-ist-teuer-und-ineffizient.html
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Beleg (Pressemitteilung): Ziele der Energiewende sind nicht mehr zu erreichen
Die von der Bundesregierung gesetzten Ziele der Energiewende sind nicht mehr zu erreichen. Dies führt unter Umständen zu einer Revision der Klimaschutzziele und des Atomausstiegs. Die Regierung geht widersprüchlich vor und die Gefahren der Energiewende rücken zunehmend in den Vordergrund. Expertenmeinungen finden wenig Berücksichtigung.
www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/energiewende-klimaschutz-aktionsprogramm
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Beleg (Pressemitteilung): Akzeptanz der Energiewende schwindet langsam
Die allgemeine Akzeptanz und die Identifikation mit der Energiewende sind ruckläufig. Gründe dafür sind die Beeinträchtigung der Stromversorgung sowie höhere Strompreise und Angst vor weiteren Kosten. Auch für Industrieunternehmen ist dies ein Nachteil ohne Entlastungsregeln und führt zu einem Wettbewerbsnachteil für Deutschland im internationalen Vergleich.
www.welt.de/wirtschaft/energie/article134968265/Die-Energiewende-ist-teuer-und-ineffizient.html
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Beleg (wissenschaftlicher Aufsatz): Energiewende Paradox
Trotz eines zunehmendem Anteils erneuerbarer Energiequellen steigen gleichzeitig auch die Emissionen von Treibhausgasen. Mit dem Anstieg der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion, stieg auch die Produktion in den Kohlekraftwerken deutlich an.
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Globaler Standpunkt: Die Energiewende ist gescheitert.
Die schlechte Planung der Energiewende hat zwar zu dem gewünschten Ausbau der erneuerbaren Energien geführt, gleichzeitig jedoch auch zu einem Anstieg der Emissionen von Treibhausgasen, deren Verringerung eigentlich das Ziel war.
Die Energiewende ist sehr teuer und die Unstetigkeit der erneuerbaren Energien in Verbindung mit dem Atomausstieg hat zu einer indirekten Förderung von Kohlekraftwerken geführt. Auf die Folgen des Vorgehens zur Erreichung der Ziele der Energiewende wurde bereits vor Jahren von Experten hingewiesen und entgegen der Empfehlungen gehandelt. Die Energiewende ist damit gescheitert und bedarf einer Revision.
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Ausdiff. Standpunkt: Energiewende zu teuer und zu ineffizient
Hans-Werner Sinn ist ein deutscher Ökonom, Hochschullehrer und Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Aus wirtschaftspolitischer Sicht diskutiert Sinn die Energiewende in seinem Buch "Das grüne Paradoxon" und trägt seine Ergebnisse in einem Vortrag vor.
mediathek.cesifo-group.de/iptv/player/macros/cesifo/mediathek
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Befürchtete negative Konsequenz: Der Treibhauseffekt nimmt trotz erneuerbarer Energien nicht ab
Der Treibhauseffekt besteht und wird vom Menschen durch eine Erhöhung der Kohlenstoffdioxid Konzentration in der Atmosphäre verstärkt.
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Beleg (systematische Aufarbeitung): Wikipedia, Treibhauseffekt
Der Treibhauseffekt beschreibt die Wirkung von Treibhausgasen auf die Temperatur am Boden. Der durch durch menschliche Eingriffe bewirkte Anteil am Treibhauseffekt wird anthropogener Treibhauseffekt genannt und durch zusätzlichen CO2 Ausstoß, beispielsweise durch Kohlekraftwerke, verstärkt.
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Offensichtliche positive Konsequenz: Erneuerbare Energien haben keine Rohstoffkosten
Erneuerbare Energien in Form von Wind- und Solarenergie kosten im Gegensatz zu Kohle, Gas und Öl nichts. Die Technik ist als ausgereift zu betrachten und darüber hinaus sind die regenerativen Energien emissionsfrei.
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Befürchtete negative Konsequenz: Der Strompreis bleibt hoch und steigt weiter
Eine Kilowattstunde kostet in Deutschland 29,19 Cent (14,93 Cent Netto), im Vergleich kostet eine Kilowattstunde in Frankreich 14,72 Cent.
Im Preis der deutschen Kilowattstunde ist die EEG-Umlage beinhaltet, die von den Verbrauchern getragen wird. (Stand 2013)
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Befürchtete negative Konsequenz: Industrielle Wettbewerbsfähigkeit geht verloren
Um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands weiter zu gewährleisten, bedarf es Ausnahmeregelungen bei den Energiepreisen. Die Europäische Union hat in diesem Kontext ein Verfahren eröffnet, dass die Rechtmäßigkeit der Ausnahmeregelung in Frage stellt.
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Offensichtliche negative Konsequenz: EEG ist wirkungslos
Bereits 2004 wurde auf die Wirkungslosigkeit des EEG bezüglich der Reduktion von Emissionen hingewiesen. Der in Europa herrschende Emissionshandel ist gedeckelt und legt fest, wie viel Kohlenstoffdioxid innerhalb der EU ausgestoßen werden darf.
Der in Deutschland produzierte, regenerative Strom setzt dementsprechend Emissionszertifikate frei und verlagert somit die Emission lediglich ins Ausland und verfehlt somit das Ziel "sauberer" Strom zu sein.
Die Monopolkomission hat der Regierung darüber hinaus nahegelegt, dass EEG ersatzlos abzuschaffen.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Vorbildcharakter der Energiewende fraglich
Deutschland, Spanien und Belgien sind die einzigen drei Länder, die bis 2030 komplett aus der Atomenergie ausgestiegen sein wollen. Im weltweiten Vergleich erfolgt jedoch ein starker Zubau an Atomkraftwerken.
Der mit dem EEG verbundene Vorbildcharakter hat keine Wirkung im Ausland gezeigt.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Gleichzeitiger Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft utopisch
Ein gleichzeitiger Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft ist utopisch. Die Folgen des Unglücks in Fukushima haben die Politik zu dem vorzeitigen Ausstieg aus Atomenergie bewegt.
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Befürchtete negative Konsequenz: Der Atomausstieg hinterlässt eine Leistungslücke
Durch den beschleunigten Atomausstieg entsteht eine Leistungslücke durch den Ausfall der in Atomkraftwerken produzierten Energie, die aufzufangen ist.
www.dena.de/presse-medien/studien/2010/kraftwerksplanung.html
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Offensichtliche negative Konsequenz: Anteil fossiler Brennstoffe am Energieverbrauch bleibt hoch
Die erneuerbaren Energien haben am Endenergieverbrauch Deutschlands nur einen geringen Anteil. Während fossile Brennstoffe 84% Prozent des Gesamtverbrauchs ausmachen, kommen die erneuerbaren Energien auf 12%. Möchte man den Anteil erneuerbarer Energien erhöhen, so müssen die durch fossile Brennstoffe versorgten Sektoren auf erneuerbare Energien umgestellt werden, was sich jedoch im Zuge des Atomausstiegs zusätzlich schwierig gestaltet.
Gemessen an OECD Standards liegt Deutschland nur im Mittel.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Windenergie bedarf riesiger Flächen
Windenergie ist im Vergleich mit der Solarenergie quantitativ der wichtigere Faktor. Im Vergleich zur Erzeugungsleistung eines Atomkraftwerks bedarf es rund 6800 Windräder. Der Bau wäre beispielsweise im Wattenmeer möglich, aber bedingt durch den Naturschutz nicht möglich. Um die Versorgung Deutschlands durch Windkraft zu gewährleisten, wäre das Areal des Wattenmeeres 6,5 mal zu bebauen.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Lokale und witterungsbedingte Abhängigkeit der erneuerbaren Energien
Windkraft ist zwar kostenlos, aber kann nur lokal gewonnen werden.
Wasserkraftwerke können durch das bereits bestehende System von Seen, Flüßen und Bächen effektiv genutzt werden. Im Falle der Windkraft muss die Technik vor Ort installiert werden und es besteht immer noch keine Effizienzgarantie.
In der Summe bietet Windkraft viel nutzbare Energie, aber diese entsprechend einzusammeln, macht das Bestreben sehr teuer.
Dazu besteht das Problem der Witterungsabhängigkeit. Für Deutschland betrachtet bedeutet das, dass im Norden mehr Wind weht als im Süden. Ein Windrad in Bayern hat nur ein 1/8 der Leistungsfähigkeit wie ein Windrad, dass an der Nordsee steht. Folglich müssten Stromtrassen gebaut werden, was wiederum Folgen für die Natur hätte.
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Befürchtete negative Konsequenz: Problem der unsteten Versorgung
Die lokale und witterungsbedingte Abhängigkeit der erneuerbaren Energien führt zu einer unsteten Versorgung. Im Norden gewonnene Energie kann zwar über entsprechende Leitungen in den Süden transportiert werden, jedoch beschränkt sich das Angebot auf die Produktionsspitzen auf die kein Verlass ist.
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Befürchtete negative Konsequenz: Speicherung von Wind- und Solarkraft teuer und ineffizient
Um die Spitzen des Windstroms zu glätten bedarf es Speicherkraftwerke. Circa 6100 werden benötigt um die 5 Gigawatt, die maximal auftreten können, zu speichern. Aktuell existieren 35 dieser Speicherkraftwerke.
Wichtig sollte die Effizienz bei der Speicherung von Windspitzen sein, unter Umständen ist es günstiger eine Windspitze nicht zu speichen und gleichzeitig die Kosten für den Bau eines Speicherwerks zu sparen. Für die Gewährleistung von 4 Gigawatt durch Windkraft würden beispielsweise nur noch 978 Speicherkraftwerke benötigt, 3 Gigawatt würden von 456 Speicherkraftwerken bewältigt werden. Der Bau dieser Kraftwerke würde rund 100 Milliarden Euro kosten. Für die gleiche garantierte Leistung würden zwei Atomkraftwerke bei einem Gesamtpreis von 6 Milliarden Euro ausreichen.
Im Sommer produziert Solarenergie viel Strom, im Winter hingegen nicht. Mit der Energie aus Windkraft verhält es sich gegenläufig. In Kombination mit der Windkraft könnte also eine ausreichende Versorgung gewährleistet werden.
Eine garantierte Leistung von 4,1 Gigawatt würde mit 385 Kraftwerken erreicht werden. Bei der Speicherung gehen jedoch 25% der Energie verloren, was bei gleicher Leistung 437 Speicherkraftwerken, 96 Milliarden Euro oder 32 Atomkraftwerken entspricht. Nichtmal ein Zehntel der benötigten Kraftwerke wird in Deutschland gebaut werden können, was die Idee utopisch werden lässt.
Um also die Leistung von 3 Atomkraftwerken durch Wind- und Solarkraft zu erreichen und zu garantieren, würden also Baukosten von 32 Atomkraftwerken in Kauf genommen werden, die ihrerseits deutlich mehr Energie produzieren könnten.
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Befürchtete negative Konsequenz: Die Nichtabnahme fossiler Brennstoffe führt nicht zum Nichtverbrauch
Werden die günstigen Rohstoffe aus moralischen Gründen nicht gekauft, werden sie trotzdem an anderer Stelle verbraucht.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Speicherung von Windenergie als Erdgas zu teuer
Die Speicherung gewonnener Windkraft ist möglich über Methanspeicher. Allerdings sind die damit verbundenen Kosten ungefähr 7,5 so hoch wie für die gleiche Menge Erdgas, das aus Russland importiert wird.
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Befürchtete negative Konsequenz: Abkehr von der Energiewende und Rückkehr zu Atomkraft
Durch den Atomausstieg bleibt vorerst nur die Rückkehr zur Kohle. Auf Dauer wird die Energiewende zu teuer und zu ineffizient, weshalb Deutschland früher oder später zur Atomkraft zurückkehren wird.
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Ausdiff. Standpunkt: Die Folgen der schlechtgeplanten Energiewende waren bereits bekannt
Patrick Graichen ist Direktor von Agora Energiewende. Von 2001 bis 2012 hat er im Bundesumweltministerium gearbeitet – zunächst im Bereich der internationalen Klimapolitik, von 2004 bis 2006 als Persönlicher Referent des Staatssekretärs und ab 2007 als Referatsleiter für Energie- und Klimapolitik. In dieser Zeit hat er unter anderem die Ausgestaltung der ökonomischen Instrumente des Kyoto-Protokolls, das Integrierte Energie- und Klimaprogramm der Bundesregierung von 2007, das EU-Klima- und Energiepaket 2008 und die Gesetzgebungsverfahren im Bereich des Energiewirtschaftsrechts federführend verhandelt.
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Erhoffte positive Konsequenz: Verfolgung des Grundgedanken der Energiewende
Der Grundgedanke der Energiewende sah den Ausstieg aus der Atomenergie vor und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien, insbesondere Solar- und Windenergie. Sollte der Strom aus den erneuerbaren Energien nicht ausreichen, sollten emissionsarme Gaskraftwerke den sauberen "Öko-Strom" unterstützen.
Zunächst also der Ausstieg aus der Atomenergie, gefolgt vom Kohlestrom. Die Luft wird sauberer und Deutschland zum Vorbild und Vorreiter beim Klimaschutz.
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Beleg (Medienbericht): Zeit Online, Schmutziger Irrtum
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
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Offensichtliche negative Konsequenz: Energiewende-Paradox
Trotz eines zunehmenden Anteils erneuerbarer Energien steigen auch die Treibhausgasemissionen.
Auf Grund der aktuellen Marktbedingungen verdrängen Kohlekraftwerke die Gaskraftwerke im In- sowie dem Ausland. Die Preise für Kohle als auch Emissionszertifikate sind gesunken, während die Gaspreise weiter gestiegen sind. Kohlekraftwerke produzieren daher günstigeren Strom als Gaskraftwerke und werden seltener abgeschaltet. Folge dessen sind hohe Stromexporte und steigende CO2 Emissionen, die ursprünglich verringert werden sollten.
Die erneuerbaren Energien haben damit ihren geplanten Partner Gas als Unterstützer vom Markt gedrängt.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Der "negative Strompreis" als Folge der erneuerbaren Energien
Sollten die erneuerbaren Energien ein Überangebot an Strom generieren, sollten laut Planung die verbleibenden Kraftwerke abgeschaltet werden. Kohlekraftwerke sind jedoch nicht auf Abschaltung ausgelegt und häufig ist die Wiederaufnahme teuerer als die weitere Produktion und das Zahlen des "negativen Strompreises". Der negative Strompreis bezeichnet dabei den Preis, den ein Stromproduzent dem Abnehmer des Stroms zahlt.
Und dieser Strom geht meist in das Ausland und übt dort wirtschaftlichen Druck auf die Gaskraftwerke aus.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Subvention erneuerbarer Energien fördert indirekt Kohlekraftwerke
Durch die hohe Subventionierung von Wind- und Solarenergie werden die Kohlekraftwerke gezwungen Strom zu produzieren, der sowohl klimaschädlich als auch überflüssig ist.
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Befürchtete negative Konsequenz: Folgen der Subventionierung bereits absehbar
Die Verdrängung der Gaskraftwerke durch die massive Subventionierung von Wind- und Solarenergie war bereits 2011 absehbar. Die holländische Energie-Expertin Nora Méray stellte sich 2011 die Frage "Welcher Energieträger kann sich am besten gegen die Erneuerbaren behaupten?" und kam zu dem Schluss, dass unter den bekannten Marktbedingungen mit einer Mischung aus kohle- und gasgetriebenen Kraftwerken und einem niedrigen oder nicht existenten Preis für CO?-Emissionen die erneuerbaren Energien den meisten Fällen die Gaskraftwerke ersetzen werden.
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Offensichtliche negative Konsequenz: Festgelegte Klimaschutzziele verfehlt
Deutschland hat zugesagt seinen CO2 Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Seit Wiedervereinigung konnte ein Viertel der Treibhausgase eingespart werden, in drei Jahren Energiewende sind jedoch wieder zwei Prozent hinzugekommen. Trotz ambitionierter Ziele und Maßnahmen ist das Gegenteil eingetreten.
- Offene Kernfrage (Anderes): Wie konnte es zu so einer Fehlsteuerung trotz Experten kommen?
Graich betont, dass niemand diese Entwicklung hätte vorhersehen können. Als Grund wird der zu Gas vergleichsweise günstige Kohlepreis durch den Zusammenbruch des europäischen Emissionshandels angeführt. Diese Entwicklung ist jedoch seit Jahren bekannt und daher wenig überraschend.
- Partikularinteresse (Standes-/Klasseninteresse): Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen
Um die Branche der erneuerbaren Energien ist ein politisch-industrieller Komplex gewachsen. Allen ist das Interesse gemein, die Probleme der Energiewende lösbar erscheinen zu lassen um die weitere Subventionierung sicher zu stellen.
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- Sonderstandpunkt (Frage kann nicht fundiert beantwortet werden): Die Energiewende muss rückgängig gemacht werden