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Wie kann der Anteil von Frauen auf guten beruflichen Positionen erhöht werden?

Gemeint sind abhängige Beschäftigungsverhältnisse, die gut vergütet bzw. hoch angesehen sind, und in denen Frauen auffällig gering vertreten sind. Es geht um die Frage, welche konkreten Maßnahmen die Politik treffen sollte, um diesen Zustand zu verbessern.

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Globaler Standpunkt: Frauenquoten einführen

Siehe die Diskussion unter dem Stichwort "Frauenquote".
Globaler Standpunkt: Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern

Frauen schrecken häufig zurück vor Karrierewegen, auf denen Beruf und Familie nach ihrer Einschätzung nicht unbedingt gut miteinander vereinbar sind.
- Wahrscheinliche positive Konsequenz: Unternehmen profitieren von familienfreundlichen Angeboten.
  
  Unternehmen profitieren von familienfreundlichen Angeboten.
- Wahrscheinliche positive Konsequenz: Nicht nur Frauen profitieren davon.
- Wahrscheinliche positive Konsequenz: "Familienfreundliche Unternehmen" werden als Arbeitgeber attraktiver.
Globaler Standpunkt: Jobkontingente anonymisiert vergeben

Frauen haben häufig bessere Noten aus Schule und Studium und insbesondere zu Beginn der Karriere insgesamt eine bessere Papierlage. Daher soll gesetzlich vorgeschrieben werden, dass zumindest in größeren Unternehmen ein Kontingent von dafür geeigneten Positionen ausschließlich nach anonymisierter Papierlage vergeben werden. Informationen, die Rückschlüsse auf das Geschlecht oder andere kritische Details zulassen, können durch Zwischenschaltung bspw. einer Agentur anonymisiert und objektiviert werden.

www.zeit.de/campus/2010/02/studium-maenner-frauen, www.welt.de/wissenschaft/article2633973/Frauen-ueberholen-Maenner-bei-den-Hochbegabten.html
- Erhoffte positive Konsequenz: Höhere Akzeptanz als bspw. bei einer Frauenquote
  
  Erhält eine Frau auf diese Weise eine Position, dann kann sie nicht als "Quotenfrau" diskriminiert werden. Sie hat sich nach objektivierten Kriterien tatsächlich als beste Bewerberin durchgesetzt, was kaum Anlass für Abfälligkeit bietet.
  - Beleg (Anderes): Das Argument benötigt keinen externen Beweis da
    
    es ein in sich abgeschlossener Gedankengang ist.
- Erhoffte positive Konsequenz: Generell Chancen für Nichtvermarkter
  
  Bewerbungsgespräche, Assessment Center usw. bevorzugen systematisch "Selbstvermarkter" bzw. benachteiligen Bewerberinnen und Bewerber, die zurückhaltender und nachdenklicher sind und durch diese Charakterzüge fundiertere Ergebnisse produzieren. Daher könnte dieser Vorschlag den betroffenen Unternehmen sogar durch teilweisen Korrektur dieser tendenziösen Auswahl zugute kommen.
  - Beleg (Medienbericht):
    
    Interview mit Prof. Dr. Monika Sieverding zu einer von ihr durchgeführten Studie.
    
    www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/153939
    
    Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
    
    Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
- Erhoffte positive Konsequenz: Generell profitieren ungerechtfertigt unterrepräsentierte Gruppen
  
  Der Vorschlag ist nicht genderspezifisch, sondern vorteilhaft für alle Gruppen, die durch persönliche Attribute benachteiligt werden, bspw. allein schon durch einen [http://www.zeit.de/gesellschaft/2010-02/studie-bewerber-auslaendische-namen ausländischen] oder [http://www.zeit.de/wissen/2009-9/vorurteile-namen-grundschullehrer sozial vorbelasteten] Namen.

Fundiert-Entscheiden

Fakten Fakten Fakten

Wie kann der Anteil von Frauen auf guten beruflichen Positionen erhöht werden?