Sollte Cannabis für jeden Erwachsenen frei zugänglich gemacht werden?
Die Debatte, ob Cannabis legalisiert werden sollte, zieht viele Diskussionen nach sich. Kein Wunder, denn je nachdem, unter welchen Gesichtspunkten die Angelegenheit betrachtet wird, fallen die Argumente auch unterschiedlich aus. Denn Mediziner beurteilen anderes als Politiker, Verkehrssicherheitsbeauftragte sehen anderen Gefahren als Konsumenten.
Cannabis ist eigentlich das lateinische Wort für Hanf. In Deutschland und vielen anderen Ländern wird der Begriff Cannabis allerdings oft umfassend für Hanfpflanzen und THC-haltige Produkte der Pflanze genutzt.
Als Marihuana oder Gras bezeichnet man die getrockneten Blüten der weiblichen Hanfpflanze. An Drüsenhaaren auf diesen Blüten sitzt das "Harz" der Pflanze, mit seinen hohen Konzentrationen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden. Marihuana ist je nach Qualität, Herkunft, Anbaumethode und Trocknungsgrad üblicherweise grün bis bräunlich, teilweise auch weiß oder leicht lila.
Haschisch ist das gesammelte und meist gepresste "Harz" der Hanfpflanze. Es kann nicht nur aus den Blüten, sondern auch aus mit Harzen besetzten Blättern gewonnen werden. Je nach Qualität und Herstellungsmethode schwankt seine Farbe von hellem grau-braun bis zu mattem schwarz (www.hanfverband.de)
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Globaler Standpunkt: Ja, es sollte für jeden Erwachsenen frei zugänglich gemacht werden
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Erhoffte positive Konsequenz: Cannabis hilft bei schweren Krankheiten
Hanf-Präparate helfen Schwerkranken gegen Schmerzen. Die Regierung will nun dafür sorgen, dass Kranke Cannabis-Medikamente bekommen und dafür Hanf in Deutschland anbauen lassen. Die Kassen sollen die Kosten übernehmen.
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Beleg (Medienbericht): Artikel
Die Zeitschrift “Nature Reviews-Cancer” veröffentlichte im Jahr 2003 eine Studie von Manuel Guzmán aus Madrid, in der detailgenau gezeigt wird, wie THC (Tetrahydrocannabiol) und natürliche Cannabinoide Krebszellen bekämpfen und gesunde Zellen erhalten. In der Studie wurde belegt, dass die aktiven Komponenten von Marihuana das Wachstum von Tumorzellen in Labortieren unterbinden können. Die Cannabinoide modulieren Schlüsselpositionen zwischen den Zellen und sorgen damit dafür, dass Tumorzellen nicht weiter wachsen und schließlich absterben. Darüber hinaus unterbinden Cannabinoide das Wachstum von Blutgefäßen in Tumoren.
www.gute-nachrichten.com.de/2012/08/gesundheit/cannabis-verhindert-wachstum-von-krebszellen/
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Anderes): wissenschaftlicher Artikel
Cannabinoids — the active components of Cannabis sativa and their derivatives — exert palliative effects in cancer patients by preventing nausea, vomiting and pain and by stimulating appetite. In addition, these compounds have been shown to inhibit the growth of tumour cells in culture and animal models by modulating key cell-signalling pathways. Cannabinoids are usually well tolerated, and do not produce the generalized toxic effects of conventional chemotherapies. So, could cannabinoids be used to develop new anticancer therapies?
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Beleg (Anderes): Publikation
Die Multiple Sklerose (MS) ist in unseren Breiten das häufigste neurologische Leiden, das bei jungen Erwachsenen zur bleibenden Invalidität führt. In der Schweiz leiden 8000 bis 10000 Personen an MS. Die genaue Ursache der Krankheit ist noch unbekannt. Vermutlich kommt es bei genetisch prädisponierten Individuen zu einer Autoimmunreaktion gegen Bestandteile des zentralen Nervensystems. Zumal die immunmodulierenden Behandlungen das chronische Fortschreiten der Behinderung nicht verhindern können, ist es in der Langzeitbetreuung der MS-Betroffenen ein zentrales Anliegen, durch Symptomlinderung die Lebensqualität zu verbessern. Schmerzhafte Muskelspasmen sind hierbei eine spezielle Herausforderung,min deren Behandlung der seit einem Jahr zugelassene Cannabisextrakt Nabiximols (Sativex®) eine lohnende Option darstellt.
Nabiximols wird als Sublingualspray vermarktet. Der alkoholische Cannabisextrakt enthält die zwei wichtigsten Cannabinoide der Hanfplanze: Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) im Verhältnis 1:1. Ein Hub enthält 2,7 mg THC und 2,5 mg CBD.
www.multiplesklerose.ch/PDF/de/Fachartikel/Cannabinoide_in_der_MS-Therapie.pdf
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Erhoffte positive Konsequenz: Nicht giftig
Im Vergleich mit anderen legalen Drogen hat Cannabis keine giftigen Substanzen. Trotzdem ist die Droge illegal
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Beleg (Anderes): Artikel
Im Gegensatz zu fast allen psychoaktiven Stoffen wie (z.B. Koffein, Nikotin, Kokain, Alkohol, Muskatnuss, etc. ist THC (in Haschisch und Marihuana)) nicht toxisch. Es gibt keine letale Dosis, die bei Koffein beispielsweise bei wenigen Milligramm liegt. Haschisch ist weder akut noch bei Dauergebrauch giftig, es wirkt nicht abiotisch.
www.drogen-aufklaerung.de/gruende-fuer-die-legalisierung-von-cannabis
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Beleg (Anderes):
Zahlreiche Studien belegen jedoch, dass Cannabis wesentlich weniger schädlich ist als Alkohol und Tabak. Diese legalen Volksdrogen greifen im Gegensatz zu Hanf zahlreiche Organe an und fordern nach offiziellen Angaben jedes Jahr zusammen weit über 100.000 Todesopfer in Deutschland. Dagegen ist kein einziger Cannabistoter dokumentiert.
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Erhoffte positive Konsequenz: Steuereinnahmen
Momentan kassieren die Dealer auf dem Schwarzmarkt ca. 2 Milliarden Euro, die selbstverständlich nicht versteuert werden. Würde Cannabis legalisiert werden könnten Die Einnahmen in die Staatskasse fließen.
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Beleg (Medienbericht): Video
siehe Video (1:47 min)
www1.wdr.de/fernsehen/quarks/wasbringteinelegalisierung100.html
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Medienbericht' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Beleg (Anderes): Artikel
Laut Kleiberstudie lag die durchschnittliche Konsummenge bei Gelegenheitskonsumenten bei 3,4 Gramm pro Monat, bei Individual- und Freizeitkonsumenten bei 21,3 und 22 Gramm pro Monat und bei Dauerkonsumenten bei 35 Gramm pro Monat. Dazu muss man sagen, dass Gelegenheitskonsumenten die Mehrzahl der aktuellen Konsumenten ausmachen. Ein Verbrauch von durchschnittlich 1-2 Gramm pro Woche scheint uns insgesamt realistisch. Daraus ergibt sich ein Verbrauch von insgesamt 198 bis 396 Tonnen Cannabis pro Jahr.
Bei einem geschätzten durchschnittlichen Verkaufswert von 6 Euro pro Gramm ergibt das einen Jahresumsatz von cirka 1,19 Mrd. Euro. bis 2,38 Mrd. Euro. In legalen Strukturen kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass cirka die Hälfte dieses Umsatzes wegen des wegfallenden Dealerrisikos zugunsten des Staates umgelenkt werden könnte, ohne dass die Preise über das derzeitige Schwarzmarktniveau steigen. Diese Annahme ist von vielen Faktoren abhängig. Im Vergleich zu Zigaretten erscheint der Steueranteil zunächst fast moderat. Den Endkundenpreis im legalen Markt nicht wesentlich über den derzeitigen Schwarzmarktpreis zu treiben, ist aber bei 50% Besteuerung nur dann möglich, wenn die Einkaufspreise für die Händler entsprechend ausfallen. Das wiederum ist stark davon abhängig, welche Regulierungen für Anbau bzw. Import von Cannabis getroffen werden.
50% Cannabis- und Umsatzsteuer scheinen uns aber unter entsprechenden Umständen möglich zu sein.
Daraus ergibt sich bei vorsichtiger Kalkulation ein Volumen an Cannabissteuern von cirka 595 Mio. bis 1,19 Mrd. Euro.
hanfverband.de/inhalte/finanzielle-und-wirtschaftliche-auswirkungen-einer-cannabislegalisierung
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Beleg (Anderes): Artikel
Pro Jahr geben wir Steuerzahler dank der deutschen Repressionspolitik laut Experten ein bis zwei Milliarden Euro aus. So gab es bundesweit 2013 laut Bundeskriminalamt 145.000 geahndete Cannabisdelikte. Das sind fast drei Prozent aller in Deutschland erfassten Kriminalitätsfälle. Drei Viertel davon gehen auf den „allgemeinen Konsum“ zurück, sprich: auf Teenager und Erwachsene mit ein paar Gramm Gras in der Jeans. „Cannabis bleibt das am häufigsten konsumierte Rauschgift“, heißt es im Jahresbericht 2013 – mit jährlich steigenden Fallzahlen. Trotz Verbot wird also gekifft wie selten zuvor.
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Erhoffte positive Konsequenz: Entlastung der Justiz/ Polizei
Laut Rechtslage gilt „jeder noch so geringfügige Besitz als strafbar“, sagt André Schulz, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter. Die Polizei sei daher rechtlich verpflichtet, den Besitz von Cannabis zu ahnden. „Doch 95 Prozent der Verfahren werden schon heute als Bagatelldelikt wieder eingestellt.“
Cannabis-Produkte sind illegale Suchtmittel. Besitz, Anbau und Handel sind verboten. Das Betäubungsmittelgesetz sieht Geldstrafen oder bis zu fünf Jahre Haft vor. Beim Umgang mit „nicht geringen Mengen“ - bei Haschisch und Marihuana 500 Konsumeinheiten à 15 Milligramm Tetrahydrocannabinol (THC) - liegt die Höchststrafe bei 15 Jahren Haft. Für „Gelegenheitskiffer“ kennt das Gesetz die Untergrenze der „geringen Menge“ zum Eigenverbrauch. Bei wenigen Konsumeinheiten kann die Staatsanwaltschaft von einer Strafverfolgung absehen. Das ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt.
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Beleg (Anderes): Artikel
Mehrere Dutzend Mal schwärmte die Berliner Polizei im Januar und Februar aus. Ziel: Drogendealer im Görlitzer Park in Kreuzberg, dem Schwarzmarkt-Hotspot der Hauptstadt. Rund 1600 Personen wurden kontrolliert, mehr als 650 Strafanzeigen aufgesetzt, die Mehrzahl davon Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Aufwand: 14.000 „Einsatzkräftestunden“. Geschätzte Kosten: eine halbe Million Euro. Für eine finanziell ramponierte Stadt ein echtes Vermögen. Wenn die Razzien doch wenigstens Wirkung auf den Drogenmarkt zeigen würden.
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Beleg (Anderes): Artikel
Sechzig Prozent aller Knastinsassen in Deutschland sitzen wegen Betäubungsmittel Gesetz Verstößen im Knast. Die meisten von ihnen wegen Cannabis. Es werden jährlich immer noch über 50.000 Verfahren gegen Kiffer eröffnet. Die Fülle der Verfahren verstopfen Gerichte und Gefängnisse völlig unnötig. Das Verbot hat nur Probleme gebracht und die Kiffer denken nicht im Traum daran damit aufzuhören. Hunderttausende Einzelschicksale, die sich wie Verbrecher behandeln lassen, müssen Arbeits- und Ausbildungsplatz verlieren, ihre Existenz aufgeben und dadurch erst auf die schiefe Bahn geraten. Polizisten, Staatsanwaltschaften, Gerichte und Gefängnisse könnten sich um tatsächlich wichtige Verbrechensbekämpfung wie Steuerhinterziehung, Korruption, Gewalt gegen Kinder, Umweltverschmutzung kümmern.
www.drogen-aufklaerung.de/gruende-fuer-die-legalisierung-von-cannabis
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Erhoffte positive Konsequenz: Der "Stoff" wird gesünder
Der Analyse-Chef des Landeskriminalamts NRW in Düsseldorf ermittelt dann den THC-Anteil sichergestellter Hanfproben. „In den vergangenen fünf Jahren ist der THC-Gehalt deutlich gestiegen.“ Er liege bei Marihuana im Schnitt bei 14 Prozent – ein Plus von drei bis vier Prozentpunkten. Manchmal entdeckt Seinsche aber noch mehr: „In Einzelfällen finden wir in den Proben auch Dünger, Glassplitterchen und Haarspray.“ Denn um das Gewicht der Ware zu erhöhen, strecken Produzenten ihr Cannabis oft mit versteckten Substanzen. Der Schwarzmarkt kennt keine Qualitätsvorgaben.
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Beleg: Artikel
Die Kosten für den Dreck im Joint sind nicht zu beziffern. Aber wenn der Staat Cannabis legalisiert, könnte er knallharte Qualitätsvorgaben machen. Laut einer Studie der Carnegie-Mellon-Universität im amerikanischen Pittsburgh würden obligatorische Qualitätstests den Produktionspreis eines Gramms Cannabis um umgerechnet 10 bis 55 Cent erhöhen.
Es sei „unwahrscheinlich, dass die Tests auf Potenz und Verunreinigungen den Handelspreis maßgeblich nach oben treiben“, schlussfolgern die Autoren. Wirtschaftsethiker Ingo Pies von der Universität Halle fordert, man solle „die faktische Deregulierung, die auf Schwarzmärkten stattfindet, durch eine wohldurchdachte Regulierung ersetzen“. In Uruguay prüft etwa eine Aufsichtsbehörde die Qualität der Hanfproduktion. Apotheken übernehmen den Verkauf von Cannabis.
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Beleg (Anderes): Artikel
Um mehr Gewinn aus der Sache zu holen wird Haschisch oft mit Substanzen wie Sand, Henna aber auch Schuhcreme etc. gestreckt. Da es sich sowieso um einen illegalisierten Markt handelt herrschen wenig Skrupel. Es gibt keine Qualitätskontrollen und keinen Verbraucherschutz; unerfahrene Konsumenten ziehen sich kiloweise Gift rein, staatliche Instanzen lassen lieber so etwas zu als ihre Jahrzehnte alten Lügen unvoreingenommen zu überdenken. Verschlimmert wird der Zustand durch die schwachsinnige Regelung, dass ein Händler, falls er erwischt wird, nach dem prozentualen Wirkstoffgehalt (THC-Anteil) im Haschisch verurteilt wird. Je miserabler die Qualität des beschlagnahmten Stoffes, desto milder die Strafe. Für gesundheitsgefährdendes Strecken mit z.B. Chemikalien wird man auch noch belohnt.
www.drogen-aufklaerung.de/gruende-fuer-die-legalisierung-von-cannabis
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Beleg (Anderes): Artikel
Durch ein Verbot kommen weitere Probleme hinzu:
Für den Konsumenten bedeutet es, sich in ein kriminelles Milieu zu begeben, keine Informationen über die Qualität der Drogen zu haben und kriminalisiert zu werden.
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Erhoffte positive Konsequenz: Cannabis als Nutzpflanze
Cannabisfasern sind die stabilsten der ganzen Pflanzenwelt. Es gibt kein hochwertigeres Papier, keine hochwertigeren Textilien als aus Cannabis hergestellte. Es lassen sich über 50.000 Produkte aus Hanf herstellen. Die Pflanze laugt den Boden nicht aus, braucht weniger Dünger und keine Schädlingsbekämpfungsmittel.
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Beleg (Anderes): Artikel
Politik und Wirtschaft lassen nur THC-freien Hanf zu. Dieser ist empfindlich gegen Schädlinge und benötigt Pestizide und Herbizide. Das freut die Chemie- und Pharmaindustrie. Das THC, dass diesen speziell gezüchteten Pflanzen fehlt produzieren dieselben Pharmakonzerne als Haschisch-Pillen um damit noch mal abzukassieren (würde Haschisch in der medizinischen Therapie eingesetzt, wenn es denn tatsächlich giftig wäre?). Auch als Nahrungsmittel ist Cannabis vollwertiger und gesünder als alle anderen Nahrungsmittel. Es enthält alle essentiellen Fettsäuren, alle wichtigen Aminosäuren. Kein anderes Lebensmittel enthält einen so hohen Anteil an Globulin-Proteinen.
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Erhoffte positive Konsequenz: Trennung der Märkte
aschisch ist illegalisiert. Mehrere Millionen Konsumenten sind dadurch gezwungen auf dem Schwarzmarkt einzukaufen.
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Beleg (Anderes): Artikel
Der Drogenschwarzmarkt ist von Leuten beherrscht, die nur an harten Drogen etwas verdienen. Haschisch wird nur angeboten, weil es so beliebt bei den Kunden ist. Alle Cannabis Konsumenten kommen somit regelmäßig mit harten Drogen in Berührung. Wäre Cannabis legal zu erhalten, würden große Teile der harten Drogenszene verschwinden, weil die Puscher nicht laufend neue, unerfahrene Opfer nachgeschoben bekämen. Die Niederlande würden ihre Coffeeshop Regelung niemals aufgeben, weil gerade die Trennung der Märkte damit erfolgreich umgesetzt wurde.
www.drogen-aufklaerung.de/gruende-fuer-die-legalisierung-von-cannabis
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Beleg (Pressemitteilung): Artikel
Die Jungen Liberalen im Land forderten, die Drogenpolitik zu reformieren. "Wir setzen uns dafür ein, dass der Konsum und der Besitz von Cannabis für volljährige Personen legalisiert werden", sagte der Landesvorsitzende Marcel Aulila. Die Legalisierung führt nach seiner Einschätzung dazu, dass Schwarzmärkte eingedämmt und die Risiken durch Streckung mit minderwertigen Zusatzstoffen minimiert werden.
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Anzweiflung (automatisch erstellt): Automatische Anzweiflung
Belege des Typs 'Pressemitteilung' sind keine gesicherten, fundierten Erkenntnisse sondern oft mit persönlichen Ansichten unterfütterte Einschätzungen.
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Erhoffte positive Konsequenz: Kiffer sind keine Kriminellen
Wer einen Joint raucht tut anderen nicht weh, bestiehlt sie oder schläg jemanden zusammen. Trotzdem werden Kiffer als Kriminelle abgestempelt und genau wie diese verurteilt.
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Beleg (Anderes): Artikel
„Kiffer sind keine Kriminellen“, sagt Müller. „Wer andere Menschen zusammenschlägt oder in fremde Wohnungen einbricht, der ist kriminell.“ Aber einen Joint zu rauchen tue anderen nicht weh. „Ich schäme mich dafür, dass ich Leute für ein paar Gramm Cannabis verurteilen muss.“
Portugal schlug deshalb einen anderen, menschenfreundlicheren Weg ein. Auch dort ist der Konsum von Cannabis offiziell verboten, aber der Staat hält sich mit Strafe zurück. Wer mit bis zu 25 Gramm Gras erwischt wird, muss sich stattdessen vor einem Sozialarbeiter verantworten. Das gilt übrigens auch bei härteren Drogen. Deutschland hingegen schwingt unkoordiniert die Keule des Strafrechts. 1994 forderte das Bundesverfassungsgericht die Länder in seinem Cannabisbeschluss auf, einheitliche Freigrenzen einzuführen, bei denen von einer strafrechtlichen Verfolgung abgesehen würde. Doch nach wie vor definiert jedes Land eigene Toleranzgrenzen. Als wenn einem Berliner mehr THC zustünde als einem Menschen aus Mecklenburg.
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Globaler Standpunkt: Nein, Cannabis sollte nicht frei zugänglich gemacht werden
Auch wenn Cannabis als weiche Droge bezeichnet wird gibt es doch Auswirkungen die einen freien Konsum nicht vertreten.
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Befürchtete negative Konsequenz: Die Anzahl der Drogenabhängigen wird steigen
Da viele Menschen eine Schwäche für Drogen haben, werden wir ganz unzweifelhaft mehr drogenabhängige Menschen zu verzeichnen haben, falls irgendeine Droge zusätzlich legalisiert würde.
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Beleg (Anderes): Artikel
Es steht wohl außer Zweifel, dass die Anzahl der Drogenkonsumenten zunehmen würde, wenn zusätzlich Drogen legalisiert würden. Es ist weder eine Stagnation der Konsumenten zu erwarten, noch etwa ein Rückgang. Manche Legalisierungs-Befürworter meinen, dass viele Konsumenten wegfallen würden, weil Cannabis ja nicht mehr illegal wäre und der Reiz des Verbotenen wegfiele. Doch für wieviele Konsumenten gilt dies? Die große Mehrheit wird Cannabis weiterhin aus Genuß oder Gewohnheit konsumieren.
www.drogen-aufklaerung.de/argumente-gegen-die-drogenlegalisierung
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Beleg (Anderes): Artikel
Man befürchtet man bei der Gewerkschaft der Polizei, dass nach einer Legalisierung mehr Menschen Haschisch rauchen würden. Mit einer Steigerung des Rauschgiftkonsums ist in jedem Fall zu rechnen - mit allen gesundheitlichen und sozialen Folgen", so der GdP-Sprecher.
- Einwand (Anderes): Weniger Cannabiskonsum in den Niederlanden
Regelmässiger Cannabiskonsum ist in Deutschland weiter verbreitet als in den Niederlanden: Das beweisen zwei Studien für das deutsche bzw. niederländische Gesundheitsministerium. Während nur 2,5 Prozent der Niederländer im letzten Monat Cannabis konsumiert haben, waren es in Gesamtdeutschland 2,8 Prozent und in Westdeutschland gar 3,0 Prozent.
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Befürchtete negative Konsequenz: Cannabis als Einstiegsdroge
Der Staat muss deutlich machen, dass gewisse Dinge so gefährlich sind, dass sie nicht erlaubt sind. Aus der Erfahrung der Polizeiarbeit wissen wir, dass viele Drogen in ihrer Gefährlichkeit unterschätzt werden, dazu gehört auch der Cannabiskonsum
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Beleg (Anderes): Artikel
Cannabis ist eine Einstiegsdroge für eine spätere, schwere Abhängigkeit. Eine ebenso gefährliche Einstiegsdroge ist im Übrigen der Nikotinkonsum, und danach kommen auf gleicher Stufe Alkohol und THC, der Hauptwirkstoff von Cannabis. Diese drei Drogen sind im Grunde die klassischen Einstiegsdrogen, die später, je nach individueller Lebensführung, zu massiver Abhängigkeit führen können.
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Beleg (Anderes): Artikel
Wer kennt sie nicht, die typischen Kiffer? Sie chillen den ganzen Tag zuhause und wollen kaum noch ihre Wohnung verlassen. Diese Menschen sind süchtig und das kann man nicht schönreden. Auch wenn einige Leute versuchen, die Suchtgefahr von Cannabis kleinzureden, indem sie behaupten, Kiffer seien nicht nach dem THC süchtig, sondern nach dem Nikotin im Tabak der Joints. Weil Nikotin ja viel mehr abhängig mache. Als Beweis wird angeführt, dass süchtige Kiffer nach längerer THC-Abstinenz kein Verlangen nach bspw. Tee mit Haschisch haben, aber dafür nach Joints - wegen dem Nikotin im Tabak. Leider hinkt dieser Beweis. Denn der süchtige Kiffer hat ebenso wenig Verlangen nach einer Zigarette! Es kann zum Einen das Nikotin sein, von dem man körperlich abhängig wird, aber zum Anderen ist es auf jeden Fall auch die Wirkung des THC, die man nicht mehr vermissen möchte! Wenn man Probleme hat, kann man die natürlich viel besser vergessen und verdrängen, wenn man sich mit Hilfe von Haschisch ablenkt! Und dann fühlt man sich besser. Und man will nicht mehr zurück in die stressige reale Welt. Und deshalb macht Cannabis auch abhängig
argumentia.de/thema/legalisierung-von-cannabis/cannabis-macht-suechtig
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Befürchtete negative Konsequenz: Die Kriminelle Szene würde nicht ausgelöscht
Nun argumentieren Drogenlegalisierungs-Befürworter, dass die organisierte Kriminalität erhebliche finanzielle Einbußen erleiden würde, wenn Drogen nicht mehr über illegale Kanäle verkauft würden. Das ist sicher richtig – genauso wie die Tatsache, dass der Staat an den neu gewonnenen Steuermöglichkeiten erheblich verdienen könnte. Doch was würde passieren? Können wir davon ausgehen, dass die Drogendealer und alle ihre Zulieferer einfach so aufgeben würden und sich beim Arbeitsamt melden, um einen normalen Job suchen? Eher nicht… doch was würde statt dessen passieren?
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Beleg (Anderes): Artikel
Drogenhändler würden bei einer Legalisierung nicht zu braven Bürgern – die Kriminalität würde sich nur auf andere Gebiete verlagern.
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Beleg (Anderes): Artikel
Man kann annehmen, dass diese nun arbeitslosen Hobbychemiker und Drogendealer sich einem anderen Beschäftigungsfeld zuwenden werden. Vielleicht würden die Vorfälle von Kidnapping dramatisch steigen? Oder der Wohnungsdiebstahl wird endgültig zum alltäglichen Erlebnis? Viele Dinge sind denkbar – vieles können wir heute nicht mal ahnen.
Der Vollständigkeit halber sollte an dieser Stelle hinzugefügt werden, dass besonders die Kleindealer (Freunde, Kollegen, …) nicht als “Kriminelle” angesehen werden sollten. Die kleinen Gewinne des Drogenhandels werden verschmerzt werden; niemand aus diesem Personenkreis wird auf Einbrüche oder ähnliches umsteigen.
www.drogen-aufklaerung.de/argumente-gegen-die-drogenlegalisierung
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Befürchtete negative Konsequenz: Gesundheitskosten werden sich drastisch steigern
Da Cannabis häufig geraucht wird (Joint) werden viele Menschen durch das Nikotin abhängig. Auf die Krankenkassen kommen dann neben den "normal" Abhängigen Rauchern auch noch jede Menge abhängige Kiffer hinzu
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Beleg (Anderes): Artikel
Die Krankenkassen würden zusätzlich belastet werden. Menschen, die bisher aufgrund der Illegalität vor dem Konsum von Cannabis zurückschrecken, könnten nun die Droge konsumieren. Zwar ist Cannabis an sich nicht schädlich, wohl aber die beliebteste Aufnahmeform, der Joint.
www.pro-und-kontra.info/sonstiges/legalisierung-von-cannabis/
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Beleg (Anderes): Artikel
Es wird immer wieder beschworen das Cannabis gesundheitlich unbedenklich sei. Die überwiegende Konsumform von Cannabis ist der Joint. Und der besteht bekannterweise zu 95% aus ganz normalem Tabak.Viele Cannabis-Konsumenten sind vom Tabak abhängig, weil der Joint sie dazu brachte. Vermutlich würden sich viele Menschen aktiver um einen Therapieplatz bewerben, weil ja nun keine strafbare Handlung mehr vorliegt.
www.drogen-aufklaerung.de/argumente-gegen-die-drogenlegalisierung
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Befürchtete negative Konsequenz: Drogenturismus in Deutschland
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Beleg (Anderes): Artikel
In den Niederlanden wird bekanntlich sehr liberal mit Cannabis umgegangen. Es gibt offiziell geduldete Coffeeshops, in denen Cannabis frei verkäuflich ist. Diese liberale Politik hat für die Niederlande einen großen Nachteil: Aus ganz Europa kommen Menschen ins Land, um sich Drogen zu besorgen. Das schafft nicht wenige Probleme, weil es sich nicht bei allen Drogen-Touristen um harmlose Gestalten handelt, die sich lediglich 5 Gramm “Gras” besorgen möchten.
www.drogen-aufklaerung.de/argumente-gegen-die-drogenlegalisierung
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Beleg (Anderes): Artiekl
Deutschland würde zu einem Drogen-Tourismusland. Denn außer den Niederlanden wäre Deutschland dann eine gute Anlaufstelle, um sich legal Cannabis zu beschaffen. Dies würde unter Umständen in Grenzgebieten eine Menge zwielichtiger Gestalten anziehen.
www.pro-und-kontra.info/sonstiges/legalisierung-von-cannabis/
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Beleg: Artikel
Wenn Cannabis in Deutschland legalisiert wird, werden aus allen möglichen Ländern Drogentouristen angezogen. Aber die sind dann nicht nur auf Cannabis aus. Denn, wer kifft, der probiert auch mit höherer Wahrscheinlichkeit härtere Drogen. Deshalb wird mit den Drogentouristen auch das Angebot von harten Drogen zunehmen.
argumentia.de/thema/legalisierung-von-cannabis/cannabis-legalisierung-foerdert-auch-haertere-drogen
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Befürchtete negative Konsequenz: Trennung der Märkte ist wirkungslos
Speziell bei der Frage um die Legalisierung von Cannabis wird argumentiert, dass die Drogenmärkte getrennt würden. Cannabiskonsumenten würden demnach nicht an Dealer geraten, die auch härtere Drogen anbieten. Das scheint soweit einleuchtend.
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Beleg (Anderes): Artikel
Die Auswirkung von getrennten Märkten wird überschätzt. Darüber hinaus sind die Märkte schon heute ziemlich gut getrennt – und trotzdem kann man Cannabis problemlos kaufen.
www.drogen-aufklaerung.de/argumente-gegen-die-drogenlegalisierung
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Befürchtete negative Konsequenz: Probleme im Straßenverkehr
Cannabis hat Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Das kann für Menschen die in der Öffentlichkeit unterwegs sind zu Problemen führen. Besonders das Autofahren unter Cannabiskonsum wird kritisch gesehen.
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Beleg (Anderes): Artikel
Mit einer Freigabe sieht er massive Probleme auf die Gesellschaft zukommen. Zwar würde, wie bei jeder Legalisierung einer Straftat, die statistisch erfasste Kriminalität logischerweise sinken, dafür geht Holecek von einer Zunahme der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss aus.
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Beleg (Anderes): Artikel
Die Unfallgefahr im Verkehr, aber auch an Maschinen würde durch den Cannabiskonsum steigen.
www.pro-und-kontra.info/sonstiges/legalisierung-von-cannabis/
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Beleg (Anderes): Artikel
Es ist allgemein bekannt, dass man unter Einfluss von Cannabis entspannter ist und eine langsamere Reaktion hat. Dies kann im Straßenverkehr natürlich fatal sein. Wenn bspw. nur Millisekunden darüber entscheiden, ob man noch rechtzeitig bremsen kann oder nicht, kann das THC schon für den Verlust von Menschenleben verantwortlich sein. Und nicht genug, dass man im Rauschzustand schon eine verminderte Reaktionsfähigkeit hat: Stunden nach dem Rausch ist die Reaktionsfähigkeit noch schlechter!
argumentia.de/thema/legalisierung-von-cannabis/gefahr-fuer-den-strassenverkehr
- Einwand (Anderes): Das Fahrverbot und das Besitzverbot sind zwei verschiedene Probleme
Niemand will das Fahren unter akutem Cannabiseinfluss legalisieren. Wer mit obiger Begründung eine Beibehaltung des Cannabisverbots fordert müsste konsequenterweise auch ein generelles Alkoholverkaufsverbot fordern
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Befürchtete negative Konsequenz: Hemmschwelle zu harten Drogen fällt
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Beleg (Anderes): Artikel
Aber auch der Konsum von härteren Drogen wird den Städten zusetzen. Bewohner müssen Angst haben, überfallen zu werden, weil Drogensüchtige neue Drogen kaufen müssen; es müssten mehr Polizisten auf den Straßen sein, was wieder Geld kostet, Krankenhäuser müssten mehr Menschen behandeln und unsere Kinder würden in einer noch mehr verkommenen Welt aufwachsen.
argumentia.de/thema/legalisierung-von-cannabis/cannabis-legalisierung-foerdert-auch-haertere-drogen
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Befürchtete negative Konsequenz: Staat hat Fürsorgepflicht
Die Grundlage der Argumentation gegen eine Legalisierung von Drogen besteht in der Fürsorgepflicht des Staates für den Bürger. Entgegen der Freiheitsargumentation habe der Staat die Pflicht, die Bürger von gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen abzuhalten. Die Fürsorgepflicht gehe hier über die Freiheitsrechte der Bürger, zumal konsumbedingte Gesundheitsschäden des Einzelnen letztendlich (z.?B. durch die Belastung des Gesundheitssystems und durch geringere Arbeitsfähigkeit der Konsumenten) auch die Gesellschaft schädigen. Eine weitere Rolle spielt auch die Überlegung, wie weit ein Drogenabhängiger überhaupt noch mündig und selbstbestimmt handeln kann (Freiheitsverlust).
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Beleg (Anderes): Artikel
Der Staat hat eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bürgern. Er muss klar machen: Der Cannabiskonsum ist so gefährlich, dass ein Verbot Sinn macht.
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