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Wie soll mit einem Ausfall von Target-Forderungen umgegangen werden?

Die Target-Salden sind Forderungen bzw. Verbindlichkeiten der nationalen Notenbanken gegenüber der Europäischen Zentralbank (EZB) im Eurosystem. Sie spiegeln internationale Zahlungsströme innerhalb der Eurozone wider. Sollte ein Mitgliedsland aus dem Euro austreten, das gegenüber der EZB Target-Verbindlichkeiten hat, so kann die Target-Forderung der EZB gegenüber der entsprechenden nationalen Notenbank womöglich nicht in eine "echte" Kreditforderung mit Rückzahlung umgewandelt werden. Die Frage bezieht sich darauf, wie mit diesen Forderungen dann umgegangen werden soll. Analog verhält es sich aus deutscher Perspektive, wenn Deutschland aus dem Euro austreten sollte bzw. die Eurozone zerfällt. Dann stellt sich die Frage, wie mit den Target-Forderungen der Bundesbank gegenüber der EZB umgegangen werden soll.

de.wikipedia.org/wiki/TARGET2

  • Globaler Standpunkt: Target-Forderungen zeitlich unbegrenzt in der Bilanz stehen lassen
  • Globaler Standpunkt: Target-Forderungen abschreiben und als Verlust der Zentralbank behandeln
  • Globaler Standpunkt: Es sollte ein Tilgungsmechanismus eingerichtet werden.
  • Globaler Standpunkt: Target-Forderungen sollten (nachträglich) anderweitig besichert werden.